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Trotz Reform Verbraucher werden 2015 eine Milliarde Euro mehr EEG-Umlage bezahlen

Obwohl die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien bremst, dürfte die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms auch im kommenden Jahr wieder steigen.

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Drehstromzähler Quelle: dpa

Knapp eine Milliarde Euro mehr müssen die Verbraucher voraussichtlich in den EEG-Umlagentopf zahlen. Das berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums und eigene Berechnungen.

So rechnet das Bundeswirtschaftsministerium laut EEG-Eckpunktepapier für 2015 mit einer zusätzlichen Produktion aus neuen Ökostromanlagen von 10,5 Milliarden Kilowattstunden. Die Produzenten erhalten voraussichtlich gut 1,4 Milliarden Euro von den Betreibern der Stromnetze, bei denen sie ihren Grünstrom einspeisen. Bleibt es beim Börsenstrompreis von vier Cent je Kilowattstunde, wie die Netzgesellschaften erwarten, ergibt sich daraus eine Differenz von rund einer Milliarde Euro zum garantierten Strompreis, die über die EEG-Umlage finanziert werden muss. Das entspricht einer Erhöhung des Strompreises für die privaten Haushalte um 0,3 Cent pro Kilowattstunde.

Derzeit beträgt die EEG-Umlage 6,24 Cent je Kilowattstunde. 2013 erreichte das Gesamtvolumen der EEG-Umlage mit 19,4 Milliarden Euro ihren bisherigen Rekordwert. In diesem Jahr werden rund 24 Milliarden Euro umverteilt. Ökostrom kostete jeden Deutschen im Schnitt 240 Euro.

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