Berlin Die Union hat einer neuen Umfrage zufolge in der Gunst der Wähler leicht verloren. In einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Erhebung im Auftrag von „Stern“ und RTL erhielten CDU/CSU 32 Prozent und damit einen Punkt weniger als in der Vorwoche. Die SPD legte dagegen um einen Prozentpunkt zu auf 23 Prozent. Auch die AfD stieg um einen Punkt auf 13 Prozent. Dahinter folgen Grüne mit elf Prozent (minus ein Punkt), die Linken mit acht Prozent (unverändert) und die FDP sechs Prozent (minus ein Punkt). Befragt wurden vom 5. bis zum 9. September 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger.
Der Flüchtlingskrise und sinkenden Umfragewerten der Union und steigender AfD-Popularität zum Trotz: Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel sticht die AfD-Chefin Frauke Petry in einer Umfrage zu positiven Eigenschaften klar aus. Kompetenz (75 Prozent), Führungsstärke (74 Prozent), Glaubwürdigkeit (62 Prozent) und Sympathie (63 Prozent) sehen die insgesamt 2501 Personen, die vom Forsa-Institut im Auftrag des Magazins „stern“ befragt wurden, mit großer Mehrheit und klarem Vorteil bei Merkel.
Am ehesten wird Petry noch zugetraut, verständlich zu reden (44 Prozent) und zu wissen, was die Menschen bewegt (38 Prozent) - allerdings punktet Merkel bei Letzterem mit 49 Prozent. Kanzlerin Merkel halten 63 Prozent für sympathisch, Petry landet in dieser Rubrik bei 10 Prozent. Als glaubwürdig schätzen Petry 9 Prozent ein, Merkel 62 Prozent.