TTIP-Abkommen Grillo glaubt an Einigung bis zum Obama-Abschied

Optimistisch blickt Ulrich Grillo den weiteren Verhandlungen zum TTIP-Handelsabkommen entgegen. Der BDI-Präsident setzt weiter auf eine Einigung bis Mitte Januar – mahnt gleichzeitig jedoch vor der anstehenden US-Wahl.

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Der BDI-Präsident setzt weiter auf eine Einigung in den TTIP-Verhandlungen. Quelle: Reuters

Berlin BDI-Präsident Ulrich Grillo rechnet nach eigenen Worten mit einer Einigung auf das transatlantische Handelsabkommen TTIP bis Mitte Januar. „Es bleibt bis zum 19. Januar Zeit. Erst dann tritt Barack Obama formal ab. Er, Angela Merkel und Jean-Claude Juncker sind ja erklärte TTIP-Befürworter“, sagte der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe) laut Vorabmeldung.

Er widersprach damit Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel, der nicht mehr an einen Abschluss glaubt. In der kommenden Woche findet in New York die nächste Verhandlungsrunde zwischen der EU und der US-Regierung statt. Zuständig ist die EU-Kommission, weil Handel nach dem Willen der Mitgliedstaaten eine europäische Zuständigkeit ist.

Sollte der Republikaner Donald Trump als Sieger der US-Wahl am 08. November hervorgehen, würde es für Europa noch viel schwieriger, dieses Abkommen auszuhandeln, warnte Grillo. „Der Druck steigt beiderseits des Atlantiks, sich zügig wenigstens auf Eckpunkte zu verständigen.“

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