Wiesbaden Schuldnerberatungsstellen haben im vergangenen Jahr in etwa jedem fünften Fall (20 Prozent) eine außergerichtliche Einigung für Schuldner erreicht. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Dabei stimmen Gläubiger beispielsweise einer Stundung oder Reduzierung der Forderung zu oder verzichten ganz darauf.
Der Anteil der außergerichtlichen Einigungen lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, wie die Behörde auf Anfrage mitteilte. Insgesamt schlossen Schuldnerberatungsstellen etwa 260.000 Fälle ab. Bei gut der Hälfte der Insolvenzverfahren gab es eine gerichtliche Regulierung der Schulden. In anderen Fällen (23 Prozent) wurde die Beratung abgebrochen.