Verändertes Arbeiten Dobrindt will höhere Steuerpauschale fürs Homeoffice

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag will Arbeiten im Homeoffice steuerlich stärker fördern. Er schlägt eine Pauschale von 1000 Euro pro Jahr vor.

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Dobrindt will seine Forderung nach eigenen Worten in das Wahlprogramm der CSU aufnehmen. Quelle: dpa

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, setzt sich dafür ein, das Arbeiten im Homeoffice stärker steuerlich zu fördern. Im Deutschlandfunk schlug er eine Pauschale von 1000 Euro pro Jahr vor – als „Signal an eine sich modernisierende Arbeitswelt“. Dobrindt will diese Forderung nach eigenen Worten in das Wahlprogramm der CSU aufnehmen, das es neben dem gemeinsamen Programm mit der CDU geben soll.

Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass jeder Steuerpflichtige, der zu Hause arbeitet, pro Jahr 600 Euro steuerlich geltend machen kann. Das entspricht einem Betrag von fünf Euro pro Arbeitstag im Homeoffice.

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft schlug vor, aus der Homeoffice-Pauschale von maximal 600 Euro pro Jahr eine Mobile-Arbeit-Pauschale von 1000 Euro zu machen, „und zwar ohne aufwendige Einzelnachweise in der Steuererklärung“. Zudem sollte die steuerliche Sofortabschreibung für die Büroausstattung von bisher 1000 auf mindestens 1500 Euro aufgestockt werden, sagte Bundesgeschäftsführer Markus Jerger am Samstag der dpa.

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