Verdacht der Wählerbestechung Manipulationsverdacht bei OB-Wahl in Offenbach

In Offenbach ist die Oberbürgermeisterwahl womöglich manipuliert worden. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Wählerbestechung aufgenommen. Bei der Wahl siegte der SPD-Kandidat Felix Schwenke.

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In Offenbach ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Wählerbestechung. Quelle: dpa

Offenbach Die Oberbürgermeisterwahl in Offenbach steht im Verdacht, manipuliert worden zu sein. Die Ermittlungen laufen. Es geht um den Verdacht der Wählerbestechung, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Freitag bestätigten. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk über den Fall berichtet.

Zu wessen Gunsten die Wahl manipuliert worden sein soll – dazu machte die Staatsanwaltschaft aus Datenschutzgründen keine Angaben. Nur soviel: Das Ergebnis für einen Kandidaten sei in einem Briefwahlbezirk auffallend vom Gesamtergebnis der Wahl abgewichen, sagte Oberstaatsanwalt Robert Hartmann der Deutschen Presse-Agentur.

Bei der OB-Stichwahl hatte sich SPD-Kandidat Felix Schwenke am 24. September klar gegen Mitbewerber Peter Freier von der CDU durchgesetzt. Schwenke erhielt 66,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Er ist Vorsitzender der Offenbacher SPD und soll sein Amt Anfang 2018 antreten. Im ersten Wahlgang am 10. September hatte keiner der sieben Bewerber die absolute Mehrheit erreicht.

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