Berlin Die Bundesregierung strebt auf lange Sicht an, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu senken. „Jeder Tote im Verkehr ist einer zu viel“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der „Rheinischen Post“ laut Vorab-Bericht aus der Donnerstag-Ausgabe. „Die Bundesregierung verfolgt eine Null-Verkehrstote-Strategie, durch die wir Jahr für Jahr die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr absenken wollen.“
Im Blick stehe vor allem die Sicherheit von Radfahrern. Bei Autos setze er auf moderne Technik: „Wir wollen die Autofahrer durch moderne Kommunikation so ausstatten, dass sie ihre Geschwindigkeit schon weit vor Gefahrenstellen drosseln. Der große Innovationssprung wird sein, dass wir mobil und digital vereinen.“
Dem Statistischen Bundesamt zufolge starben 2017 in Deutschland 3177 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Das war der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren. 2016 hatte es noch 3206 Verkehrstote gegeben.