Verteidigung Einsatzbereitschaft der Bundeswehr lässt zu wünschen übrig

Der Zustand der Bundeswehr ist nach Einschätzung der Bundesregierung nicht zufriedenstellend. Im Falle eines Einsatzes wären die Truppen nicht optimal gewappnet.

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Im Falle eines Einsatzes sei die Bundeswehr nicht optimal gewappnet. Die Bundesregierung bemängelt die Einsatzbereitschaft der Truppen. Quelle: dpa

Berlin Die Bundeswehr ist für neue Herausforderungen nach Einschätzung der Bundesregierung derzeit nicht optimal gewappnet. „Die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ist generell nicht zufriedenstellend“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Bei Material und Finanzen seien aufgrund des veränderten sicherheitspolitischen Umfelds zwar „Trendwenden“ eingeleitet worden. Damit diese die gewünschte Wirkung entfalten könnten, seien jedoch „Nachhaltigkeit und Zeit“ nötig. Dies sei nichts, was innerhalb von Monaten geändert werden könne.

Das Ministerium reagierte damit auf einen Kommentar des Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels. Der SPD-Politiker hatte der „Bild am Sonntag“ gesagt, es sollten keine zusätzlichen Marine-Einsätze für Nato, EU oder UN hinzukommen. Denn der Deutschen Marine „gehen die einsatzfähigen Schiffe aus“. Gründe dafür seien Ersatzteilmangel und Bürokratie. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte, die Marine könne ihre Verpflichtungen in allen aktuellen Einsätzen erfüllen.

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