Vorwurf der Wahlfälschung Weißrussland reagiert auf EU-Sanktionen mit Einreiseverboten

Das Außenministerium in Minsk hat auf die beschlossenen EU-Sanktionen regiert: Bestimmte Personen wird die Einreise nach Weißrussland verwehrt.

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Dem belarussischen Präsidenten wird Wahlbetrug vorgeworfen. Quelle: dpa

Nach der Einigung der Europäischen Union (EU) auf Sanktionen gegen Weißrussland reagiert das Land mit Vergeltungsmaßnahmen. Das Außenministerium in Minsk erklärte am Freitag, es habe eine Liste mit Personen zusammengestellt, denen die Einreise nach Belarus untersagt werde.

Die Liste werde nicht veröffentlicht. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bei ihrem Sondergipfel in Brüssel kurz zuvor auf Sanktionen gegen rund 40 belarussische Offizielle verständigt, denen eine Beteiligung an Wahlfälschungen vorgeworfen wird. Der umstrittene Präsident Alexander Lukaschenko befinde sich nicht auf der Sanktionsliste, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel.

Mehr: Deutschland drängt auf ein härteres Vorgehen gegen den weißrussischen Machthaber Lukaschenko. Doch Zypern bremst drastische Schritte aus – bisher.

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