Walter Lübcke Der Tod des Kasseler Regierungspräsidenten gibt Rätsel auf

Der CDU-Politiker Walter Lübcke ist in der Nacht zu Sonntag gestorben. Laut Medienberichten soll der Tod des 65-jährigen keinen natürlichen Ursprung haben.

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CDU: Der Tod des Kasseler Regierungspräsidenten gibt Rätsel auf Quelle: dpa

Kassel Im nordhessischen Kassel herrscht nach dem Tod von Regierungspräsident Walter Lübcke Fassungslosigkeit. Der beliebte CDU-Politiker ist in der Nacht zu Sonntag unter ungeklärten Umständen überraschend verstorben. Das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden hat Ermittlungen aufgenommen.

Mehrere Medien berichteten, der 65-jährige sei keines natürlichen Todes gestorben, sondern er sei mit einer Schusswunde am Kopf aufgefunden worden. Ein Sprecher des Landeskriminalamts wollte die Berichte am Sonntagabend nicht kommentieren und verwies auf die Staatsanwaltschaft in Kassel.

Der hessische CDU-Landesverband zeigte sich tief bestürzt. In einer Stellungnahme sprachen Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und CDU-Fraktionschef Michael Boddenberg den Angehörigen von Walter Lübcke ihr Beileid aus: „In diesen schweren Stunden seien die Gedanken und Gebete vor allem bei Lübckes Frau, den beiden Söhnen und dem im vergangenen Jahr geborenen Enkelsohn.“ Lübcke habe als Regierungspräsident „nie das klare Wort“ gescheut. „Er war ein Brückenbauer, wie er besser nicht sein könnte.“

Lübcke wurde im nordhessischen Bad Wildungen geboren. Er galt in seinem Umfeld als äußerst beliebt und nahbar. Vor seiner Amtszeit als Regierungspräsident saß Lübcke von 1999 bis 2009 für die CDU im hessischen Landtag.

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