Weniger Steuerlast Bundesfinanzminister bereitet kleine Reform der Unternehmenssteuern vor

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bereitet eine Steuerreform vor, die insbesondere kleineren Unternehmen zugute kommen soll.

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Dabei geht es allerdings nicht um eine Senkung der Steuersätze, sondern um ein Bündel anderer Maßnahmen vor allem für Personengesellschaften. Nach Informationen der WirtschaftsWoche zählen dazu attraktivere Vergünstigungen für nicht entnommene Gewinne (Thesaurierungsrücklage nach § 34a EStG) und höhere Freibeträge bei der Gewerbesteuer mit einer vollständigen Entlastung bis zu einem Hebesatz von 420 Prozent. Auch soll die Übertragung von Verlusten bei Firmenkäufen nach §8c KStG großzügig geregelt werden, was vor allem für Start-ups wichtig ist.

Zu dem Reformpaket, dass das Bundesfinanzministerium derzeit vorbereitet, zählt nach internen Unterlagen auch die „Beseitigung von Unwuchten bei Wechselkursverlusten“. Verluste aus Kursabsicherungsgeschäften (§8b KStG) sollen künftig steuerlich absetzbar sein. Minister Scholz will seine Reformpläne bald mit den Ländern besprechen, bevor der Gesetzentwurf ins Kabinett geht.

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