Wichtig „für geordnete Verhältnisse“ Grenzpolizei in Bayern nimmt trotz Unionsstreit Arbeit offiziell auf

Unabhängig vom aktuellen Streit zwischen CDU und CSU hat die zuvor beschlossene Grenzpolizei in Bayern ihre Arbeit nun offiziell aufgenommen.

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Trotz Unionsstreit: Grenzpolizei in Bayern nimmt Arbeit auf Quelle: dpa

Passau Die neu geschaffene Grenzpolizei in Bayern hat ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll an den Grenzen des Freistaats für engmaschigere Kontrollen und mehr Sicherheit sorgen. Der aktuelle Unionsstreit um die Flüchtlingspolitik zwischen CSU und CDU habe mit der Grenzpolizei nichts zu tun, betonte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag in Passau beim Festakt zur offiziellen Arbeitsaufnahme. Die Grenzpolizei sei seit Monaten geplant und wichtig „für geordnete Verhältnisse an den Grenzen“.

Zunächst sollen die verdeckte Schleierfahndung intensiviert und die Präsenz der Polizei im grenznahen Raum gestärkt werden, sagte Herrmann. Die Grenzpolizei soll auch die Befugnis bekommen, in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei zu kontrollieren.

Zunächst soll die Grenzpolizei mit den jetzt schon im Grenzgebiet eingesetzten 500 Beamten der Landespolizei starten. Bis 2023 soll die Zahl auf 1000 Beamte verdoppelt werden. Von Passau aus soll der Einsatz dieser Grenzpolizisten koordiniert werden.

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