Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!
1. Was die Leute gerade aufregt
Es gibt ein paar Themen, die in den sozialen Netzwerken verlässlich für Resonanz sorgen. Bahn-Bashing gehört dazu. Interessant dennoch, wenn die Absenderin ein französischer Superstar ist. Julie Delpy hat, wie sie es schreibt, „erneut den großen Fehler begangen, einen Zug in Deutschland zu nehmen“. Die Folge: Jeder einzelne Zug sei zu spät gekommen oder gleich gar nicht gefahren. Delpy schließt mit dem Appell: „Liebe Reisende, nehmt in Deutschland niemals den Zug. Geht lieber zu Fuß.“
2. Was heute wichtig wird
1. Erneut entbrennt ein hochbrisanter Streit um Flugobjekte, diesmal zwischen Russland und den USA. Nach Angaben des US-Militärs ist eine unbemannte US-Militärdrohne über dem Schwarzen Meer mit einem russischen Kampfjet zusammengestoßen. Die USA gehen verbal gleich in die Vollen und warnen Moskau vor einer „Eskalation“. Nun überlegen sie, ob sie Bilder der Drohne veröffentlichen sollen.
2. Der Sprachbot ChatGPT hat künstliche Intelligenz zum Massenphänomen gemacht. Jetzt ist eine neue Version des KI-Modells erschienen – mit noch erstaunlicheren Fähigkeiten. Was das für die Wirtschaft bedeutet.
3. Heute präsentieren mit VW Pkw und BMW gleich zwei Auto-Schwergewichte ihre Jahreszahlen. Dabei geht immer auch der Blick nach China, dem wichtigsten Automarkt für die deutschen Hersteller. Eine neue, exklusive Auswertung zeigt, wie stark die deutschen Autobauer dort neuerdings zu kämpfen haben.
3. Die steile These für die Kaffeepause
Habecks Pläne laufen auf die größte Wertvernichtung seit dem Zweiten Weltkrieg hinaus
Kai Warnecke, Präsident des Eigentümervereins Haus & Grund
Für Immobilienbesitzer – und solche, die es werden wollen – fühlt es sich gerade an wie der perfekte Sturm. Die abrupte Zinswende hat die jahrelange Kauflaune in kürzester Zeit verdorben. Der Boom ist vorbei. Nun kommt auch noch der Klimaschutz dazu. Auf Eigentümer von Bestandshäusern oder -wohnungen laufen neue, bisher kaum zu kalkulierende Verpflichtungen zu. Dächer sollen gedämmt, Heizungen getauscht, Wärmepumpen isoliert, Wände erneuert und Fenster getauscht werden. Die Nervosität steigt entsprechend. Der Ton wird schriller, nicht nur bei Haus und Grund.
4. Der Tiefgang des Tages
In dunkelblauem Anzug und mit roter Krawatte war Vivek Ramaswamy gut 20 Minuten lang hin und her über die Bühne gelaufen, warnte vor den Gefahren durch Minderheitenförderung, den „Woke-Industrial Complex“ und illegale Einwanderung. Der 37-Jährige möchte 2025 für die Republikaner US-Präsident werden. Ein volles Haus hatte er bei seiner Rede am vergangenen Freitag in Washington, D.C., jedoch nicht, obwohl er fünf Standing Ovations gezählt habe, wie er betont. Wer der Mann ist und ob er zurecht Zuversicht für den Wahlkampf versprüht, hat unser US-Korrespondent aufgeschrieben.
5. Was sonst noch wichtig ist
- Der Systemveränderer: Was Bayer mit dem neuen CEO Bill Anderson bevorsteht
- Arbeit im Alter: „Niemand sollte den Weiterbildungs-Willen Älterer unterschätzen“
- SVB-Crash: So haben deutsche Start-ups die Pleite der Silicon Valley Bank erlebt
- Tagesgeld oder Anleihe: Wo Zinsjäger jetzt zuschlagen können
6. Ihre Meinung ist gefragt
Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!
