WiWo Startklar Post zwischen Rekord und Rage, das wahre Lauterbach-Problem: Wir machen Sie startklar für den Donnerstag

WiWo Startklar macht Sie bereit für den Tag Quelle: Dmitri Broido

Wer war wirklich in der Lage, Nord Stream zu sabotieren? Was soll das bei der Post? Und wie wünschen Sie sich Ihr künftiges Spotify? Das müssen Sie heute wissen, um mitreden zu können.

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Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!

1. Was die Leute gerade aufregt

Der beliebte Audio-Streaming-Dienst Spotify steckt offenbar mitten in einem Rebrush, will künftig also flotter, jünger und vor allem visueller herüberkommen. Dabei setzt der Audio-Gigant nicht zuletzt auf Video-Schnipsel – und hat bei Nutzern große Diskussionen darüber losgetreten, ob Spotify nun das neue TikTok wird und das ganze unvermeidlich war, oder ob der Player sich auf seine Kernfunktion als Musikplayer konzentrieren sollte.



2. Was heute wichtig wird

1. Für die Deutsche Post wird es ein Tag mit zwei Seiten: Am Donnerstagvormittag steht die Verkündung eines Rekordergebnisses auf dem Programm – für Firmenchef Frank Appel ein Grund zur Freude. Doch nur wenige Stunden später könnte der Manager einen Dämpfer bekommen: Dann will die Gewerkschaft Verdi das Ergebnis ihrer Urabstimmung bei dem Bonner Logistiker bekannt geben – und könnte danach einen unbefristeten Streik ausrufen.

2. Die wiederentflammte Diskussion um E-Fuels sorgt bei Deutschlands europäischen Partnern für Entsetzen. „Wir finden, es ist ein Vertrauensbruch“, lässt eine EU-Diplomatin gegenüber der dpa verlauten. In Zukunft werde man sich immer fragen, „was ein Abkommen mit Deutschland überhaupt noch wert ist“. Und man möchte hinzufügen: ob sich der ganze Aufruhr überhaupt lohnt. Denn wie realistisch ist es, dass E-Fuels den Verbrennermotor beerben können?

3. Seit Gesundheitsminister Lauterbach einen Gesetzentwurf zur Pflegeversicherung vorgelegt hat, reißen auch hier die Diskussionen nicht ab, vor allem um die Frage der Kinderlosen. Heute sollen die Verbände ihre Kritik vortragen dürfen. Dabei ist der eigentliche Kern des Problems: Die Kasse steckt tief im Minus, zugleich steigen die privaten Kosten für Betroffene stark. Es gibt keine einfache Lösung – aber einen Ausweg.

3. Die steile These für die Kaffeepause

Das waren keine Gelegenheitstäter, sondern Profis

Manuel Atug, Sicherheitsexperte


Neue Erkenntnisse zu den Nord-Stream-Sprengungen rücken die kritische Infrastruktur in den Fokus. Sicherheitsexperte Manuel Atug weiß um die Verwundbarkeit von Pipelines, LNG-Terminals und 5G-Netzen und sagt: „Wer Sprengstoff in solchen Mengen besorgen, an Pipelines auf dem Meeresboden anbringen und erfolgreich zur Explosion bringen kann, wird kein Hobbytaucher sein. Für die Bürgerinnen und Bürger ist aber vor allem eines relevant: Das darf nicht noch einmal passieren.“ Hier lesen Sie das komplette Interview.

4. Der Tiefgang des Tages

Die Akten, über die ein US-Gericht nun entscheiden soll, lesen sich wie das Skript eines detailverliebten Spionagethrillers – nicht mit Helden und Schurken im Smoking, dafür in Forscherkitteln. Die wichtigsten Darsteller: der größte europäische Abfüller von Erfrischungsgetränken, Refresco, als vermeintliches Opfer. Und der Dax-Konzern Symrise als angeblicher Täter. Symrise soll sich unter anderem mit fünf Privatpersonen „verschworen“ haben, so der Vorwurf von Refresco. Das angebliche Ziel der Verschwörer: eine Tochter des niederländischen Getränkeherstellers geheimer Rezepte zu berauben. Und mit diesen Rezepten selbst Kasse zu machen. In der Klageschrift, mit der Refresco einen bislang nicht bezifferten Schadensersatz fordert, ist die Rede von „trojanischen Pferden“ und von einem „gezielt geplanten Vernichtungsschlag“. Hier lesen Sie alles über den Spionage-Krimi aus der Cola-Welt.

5. Was sonst noch wichtig ist

6. Ihre Meinung ist gefragt

Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

P.S. Die WirtschaftsWoche hat übrigens einen neuen Chefredakteur. Hier lesen Sie Horst von Buttlars erstes Editorial, in dem er sich vorstellt.

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