ZDF-Politbarometer Union rutscht in Umfrage auf neuen Tiefstand

CDU und CSU sinken weiter in der Wählergunst, Sozialdemokraten und Grüne punkten. Damit wäre die AfD nicht mehr drittstärkste Kraft.

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Berlin Die Union hat in der Wählergunst weiter verloren: Nach dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer würden bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag nur noch 30 Prozent (minus eins) CDU/CSU wählen. Das ist ein Rekordtief im ZDF-Politbarometer. Die SPD könnte sich dagegen mit 20 Prozent (plus zwei) deutlich verbessern, ebenso wie die Grünen mit 16 Prozent (plus zwei).

Die AfD könnte nur noch mit 15 Prozent (minus zwei) rechnen, die Linke bliebe bei acht Prozent und die FDP würde sieben Prozent erreichen (minus eins). Die anderen Parteien lägen zusammen unverändert bei vier Prozent. Auf Bundeskanzlerin Angela Merkel schlug die schlechte Stimmung aber nicht zurück: Sie stieg in der Bewertung auf 1,2 Punkte (Aug. II: 0,9).

Innenminister Horst Seehofer muss weiter einen deutlichen Ansehensverlust hinnehmen. Der CSU-Vorsitzende kommt nur noch auf minus 0,9 (Aug. II: minus 0,5).

Die Bewertungsskala des Politbarometers für Politiker reicht von minus 5 bis plus 5. Ziemlich klar ist die Einschätzung der Wähler hinsichtlich der AfD. Nach Ansicht von 77 Prozent der Befragten sind rechtsextreme Ansichten in der AfD sehr weit oder weit verbreitet. Für 79 Prozent der Befragten stellt der Rechtsextremismus zudem eine große Gefahr für unsere Demokratie dar.

Ein militärisches Eingreifen Deutschlands in Syrien im Falle eines Chemiewaffeneinsatzes durch die syrische Armee lehnen 63 Prozent der Befragten ab.

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