HB BERLIN. An der Stelle der Eigenheimzulage soll nach Vorstellungen des CDU-Wohnungsbauexperte Georg Brunnhubersdie erweiterte Riester-Rente treten. Arbeitnehmer sollten künftig die Wahl haben, ob sie zumindest einen Teil der geförderten Beiträge zum Kauf eines Eigenheims statt zum Aufbau langfristiger Sparverträge nutzten, sagte er der Berliner Zeitung. Dabei müsse aber klar sein, dass nur selbst genutzte Häuser oder Wohnungen gefördert werden dürften. „Viel Neues kann man in der Politik nicht mehr erfinden, aber dies ist wirklich etwas Neues“, sagte Brunnhuber. „Eine solche Maßnahme würde einen breiten Schub für die Riester-Rente bringen und zugleich der Wohnungswirtschaft dauerhaft auf die Beine helfen“, sagte der baden-württembergischen CDU-Bundestagsabgeordnete.
Zeitungsbericht Union plant Ersatz für Eigenheimzulage
Die Eigenheimzulage ist ab dem 1. Januar Geschichte. Unionspolitiker denken nun offenbar über geeigneten Ersatz nach. Die Rede ist von einer neuen staatlichen Wohnungsförderung, die schon 2007 greifen soll.
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