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Aufwind Griechische Regierung erwartet Wirtschaftswachstum

Für den griechischen Premierminister Antonis Samaras ist das Schlimmste überstanden. Er sieht sein Land wieder auf Wachstumskurs. Zugleich stellt er seinen Landsleuten Steuererleichterungen in Aussicht.

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Nach acht Jahren Krise erwartet die griechische Regierung für das dritte Quartal erstmals wieder Wirtschaftswachstum. Es sei ein „beispielloser Erfolg“, das hoch verschuldete Land aus seiner schlimmsten Finanzkrise herausgeführt zu haben, sagte Ministerpräsident Antonis Samaras am Samstag in Thessaloniki. „In zwei Jahren haben wir mehr Reformen verwirklicht als in den vorangegangenen Jahrzehnten“, sagte der Regierungschef.

Angesichts der etwas besseren Lage will Samaras einige Punkte seiner Sparpolitik offenbar nachjustieren. Er stellte eine Senkung der Heizölsteuer um 30 Prozent in Aussicht - die Rücknahme einer Erhöhung aus dem Jahr 2012, die nicht die erhofften Einnahmen brachte. Auch will Samaras nach eigenen Worten die Last der viel kritisierten Immobiliensteuer verringern. Samaras kündigte darüber hinaus ein Förderprogramm für kleine und mittelgroße Firmen und eine Preissenkung für Industriestrom an. Es sei zwar unmöglich, das Lohn- und Rentenniveau aus der Zeit vor der Krise wieder zu erreichen, fügte er hinzu. Doch soll es Einkommensverbesserungen für das Militär und die Polizei geben.

Das schuldengeplagte Griechenland musste vor vier Jahren von seinen Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds mit Hilfskrediten in dreistelliger Milliardenhöhe vor dem Bankrott gerettet werden. Im Gegenzug für finanzielle Hilfen musste die Regierung eine Reihe von Sparmaßnahmen und wirtschaftliche Reformen angehen.

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