Die verschobene Abstimmung über das Brexit-Abkommen im britischen Parlament soll vor dem 21. Januar 2019 abgehalten werden. Das teilte die britische Regierung am Dienstag mit.
Premierministerin Theresa May hatte die eigentlich für diesen Dienstagabend angesetzte Abstimmung kurzfristig abgesagt, weil sich eine deutliche Niederlage abgezeichnete.
May bemüht sich derzeit auf einer Reise durch mehrere europäische Hauptstädte, von anderen Regierungschefs weitere Zugeständnisse in der Brexit-Frage zu erhalten. Ein Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte sei sehr produktiv gewesen, sagte Mays Sprecher. Am Dienstag traf sie auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und sollte später noch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammenkommen.
Die EU machte deutlich, dass es keine weiteren Zugeständnisse aus Brüssel geben wird. Bestenfalls „Klarstellungen und Interpretationen“ seien denkbar, sagte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.