+++ 20.25 Uhr +++
SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer sieht durch den Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl den "rechten Vormarsch" in Europa gestoppt. "Dies haben wir schon in Österreich und den Niederlanden gesehen", sagt er zu Reuters. "Macron zeigt, dass ein proeuropäischer Wahlkampf auch Mehrheiten mobilisieren kann. Im zweiten Wahlgang müssen jetzt alle republikanischen Kräfte zusammenstehen", fordert er.
+++ 20.13 Uhr +++
Im französischen Fernsehen fordert Benoit Hamon, der weit abgeschlagen im Feld liegt, seine Wähler auf in der Stichwahl für Macron zu stimmen. Er vertritt vielleicht nicht die Werte der Linken, aber die Werte der Republik.
+++ 20.10 Uhr +++
Es ist ein knappes, aber wenig überraschendes Ergebnis: Fillon kommt ebenso wie Mélenchon auf 19 Prozent.
+++ 20.00 Uhr +++
Der Mitte-Links-Kandidat Emmanuel Macron und Marine Le Pen von der rechtsextremen Front National sind nach ersten Prognosen des französischen Rundfunks die beiden Erstplatzierten der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Sollte sich das Ergebnis bestätigen, würden sie bei der Stichwahl am 7. Mai gegeneinander antreten. Der Euro steigt nach ersten Prognosen, die eine Stichwahl von Macron und Le Pen voraussagen, auf ein Vier-Wochen-Hoch von 1,09 Dollar.
+++ 19.30 Uhr +++
Nach Schätzungen der Meinungsforscher von Ifop-Fiducial und Harris Interactive dürften sich rund 20 Prozent der Wahlberechtigten nicht an der Abstimmung beteiligt haben. Damit würde die Wahlbeteiligung in etwa wie 2012 bei rund 80 Prozent liegen.
+++ 19.00 Uhr+++
FRANCE17: Macron 24% and Le Pen 22% so far, with 4 hours to go, according to Belgian TV @RTBF exit polls in #France pic.twitter.com/mtHPFpsWED
— Amichai Stein (@AmichaiStein1) 23. April 2017
+++ 18.30 Uhr +++
Der scheidende französische Präsident François Hollande hat die Bevölkerung zu einer regen Teilnahme an der Präsidentenwahl aufgerufen. Die beste Botschaft dieser Wahl sei „zu zeigen, dass die Demokratie stärker ist als alles“, indem man sich an der Abstimmung beteilige. Die für die Wahl ergriffenen scharfen Sicherheitsvorkehrungen gewährleisteten, dass die Franzosen ihr Grundrecht ausüben könnten, über ihre Zukunft zu entscheiden, sagte Hollande am Sonntag.
Für jeden der 11 Kandidaten der #presidentielle2017 gibt es einen Zettel. Die Wähler nehmen alle 11 mit in die Kabine. #elections2017 pic.twitter.com/OgJJ4pe5XG
— miriam steimer (@miriamsteimer) 23. April 2017
+++ 18.00 Uhr+++
Auch in Großbritannien haben sich Zehntausende Franzosen an der Präsidentenwahl beteiligt. Besonders lang waren am Sonntag die Schlangen vor den 25 Wahllokalen in einer französischen Schule in London. Die Organisatoren rechneten dort mit insgesamt 50.000 Menschen. Polizisten sicherten das Areal ab. Landesweit wurden 70 Wahllokale eingerichtet, darunter in Birmingham, Leeds und Edinburgh. Viele EU-Ausländer im Vereinigten Königreich sind verunsichert, da ihre Rechte nach dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union noch nicht geklärt sind.