+++Die Ereignisse in Belgien im Überblick+++ Gesuchter Terrorverdächtiger soll tot sein

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Polizei bittet um Hinweise

+++00.30 Uhr+++

Die US-Regierung hat die Sicherheitsvorkehrungen an wichtigen Umschlagpunkten in den Vereinigten Staaten erhöht. Geheimdienstmitarbeiter warnten vor dem Risiko von Nachahmungstaten in den USA. Präsident Barack Obama versprach, Belgien bei der Fahndung nach den Verantwortlichen behilflich zu sein.

Anders als in Paris bleibt nach dem Terror das Leben in Brüssel nicht stehen. Die Stadt müht sich um Normalität. Und die EU gerät unter Druck, im Bereich Sicherheit endlich aktiver zu werden.
von Silke Wettach

+++00.15 Uhr+++

Ein belgischer Sicherheitsbeamter berichtet am Abend, dass bei den Anschlägen mindestens 34 Menschen getötet worden sind. Wie viele Opfer es an der U-Bahnstation Maelbeek gegeben habe und wie viele am Brüsseler Flughafen, sagte er nicht. Weitere Angaben sollten am Mittwochmorgen bekanntgegeben werden

+++24.00 Uhr+++

Aus Solidarität mit den Opfern der Brüsseler Terroranschläge sind markante Wahrzeichen europäischer Hauptstädte in den belgischen Nationalfarben angeleuchtet worden. Der Pariser Eiffelturm, das Brandenburger Tor in Berlin und der Sitz der EU-Kommission in Brüssel erstrahlten am Dienstagabend in einem schwarz-gelb-roten Farbenmeer. Auch das Neue Schloss in Stuttgart, der Amsterdamer Königspalast und das Rathaus von Lissabon leuchteten dreifarbig vor dem Nachthimmel.

+++22.00 Uhr+++

Die belgische Polizei bittet nach den tödlichen Brüsseler Anschlägen um Hinweise aus der Bevölkerung. „Amateurbilder (...), auf denen die Urheber sichtbar sind, und die helfen könnten, die Ermittlungen voranzubringen“, sollten an die E-Mail-Adresse avisderecherche@police.belgium.eu geschickt werden, teilte die Polizei am Dienstagabend unter anderem auf Facebook mit.

Große Terroranschläge in Europa

+++21.45 Uhr+++

Der CDU-Bundesvize Thomas Strobl fordert nach den Terroranschlägen von Brüssel ein funktionsfähiges europäisches Anti-Terrorzentrum. Darüber werde bereits seit Jahren verhandelt, aber derzeit gelinge nicht einmal der europaweite Datenaustausch in ausreichendem Maße, sagte Strobl am Dienstag in Stuttgart. „Das ist angesichts der Terrorlage, die wir in Europa haben, so nicht mehr länger hinnehmbar. Wir brauchen auf die terroristische Herausforderung auch eine europäische Antwort.“

+++21.30 Uhr+++

Der Brüsseler Nahverkehr soll nach dem Anschlag auf einen U-Bahnzug mit 20 Toten besser geschützt werden. Die Nahverkehrsgesellschaft Stib teilte am Dienstagabend mit, man arbeite an einem „ultragesicherten Netz“. Genauere Details sollten am Mittwochmorgen mitgeteilt werden.

+++Dieser Artikel wird laufend aktualisiert. Mit Material von AP, Reuters und dpa.+++

Die Ereignisse des vergangenen Tages finden Sie hier.

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