+++Die Ereignisse in Belgien im Überblick+++ Belgische Polizei findet bei Razzia weitere Bombe

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Unübersichtliche Situation in Brüssel

+++11.52 Uhr+++

Schüler dürfen heute Mittag in Brüssel nicht auf den Pausenhof, schreibt unsere Korrespondentin. In Belgien gehen die Schüler in der Regel ganztägig zur Schule.

+++11.50 Uhr+++

Das Universitätskrankenhaus St. Luc, in dem zahlreiche Opfer behandelt werden, hat Sicherheitskontrollen an den Eingängen eingeführt. Im Krankenhaus St. Pierre wurde eine Möglichkeit zum Blutspenden eingerichtet. Das belgische Rote Kreuz hat zusätzlich zum Blutspenden aufgerufen. Gesucht werden Spender mit den Blutgruppen A und Null mit dem Rhesusfaktor Negativ, teilte die Organisation mit. Spender sollten sich allerdings nicht in Brüssel melden, sondern in der Region Wallonie im südlichen Teil Belgiens.

+++11:46 Uhr+++

Der belgische Sender RTBF berichtet unter Berufung auf die Transportgesellschaft STIB, bei der Explosion in der Metro-Station Maelbeek habe es 15 Tote gegeben. 55 Menschen sollen verletzt sein, zehn davon schwer.

+++11.42 Uhr+++

Das Geheul der Sirenen bricht nicht ab, berichtet unsere Korrespondentin. Krankenwagen kommen mittlerweile zur Verstärkung aus Antwerpen.

+++11.37 Uhr+++

Weitere Explosion in Brüssel: Sie soll sich am Dienstagvormittag nahe der Rue de la Loi ereignet. Sie liegt genau zwischen den beiden betroffenen U-Bahn-Stationen Maelbeek und Schuman. Es soll sich dabei allerdings um eine kontrollierte Sprengung handeln.

+++11.35 Uhr+++

Die Bundespolizei erhöht ihre Maßnahmen an den deutschen Grenzen, insbesondere zu Belgien, Frankreich, Niederlande und Luxemburg. Zudem wurde einem Sprecher zufolge der Schutz von Flughäfen und Bahnhöfen verstärkt. Die britische Polizei kündigt an, ihre Präsenz an Verkehrsknotenpunkten zu verstärken. Frankreich will 1600 zusätzliche Polizisten an den Grenzen und in Zügen einsetzen.

+++11.30 Uhr+++

Unsere Brüssel-Korrespondentin Silke Wettach berichtet: Bart de Wever, Vorsitzender der rechten Regierungspartei N-VA, spricht vom schlimmsten Tag für Belgien seit dem Zweiten Weltkrieg.

+++11.25 Uhr+++

Das Auswärtige Amt in Berlin hat einen Krisenstab eingerichtet. Unklar war am Dienstag zunächst, ob auch Deutsche unter den Opfern sind. Ein Ministeriumssprecher sagte: „Die deutsche Botschaft in Brüssel bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, ob auch Deutsche von den Explosionen betroffen sind.“

+++11.14 Uhr+++

Nach den mutmaßlichen Terroranschlägen sind in Brüssel auf Anweisung der Polizei hin sämtliche Bahnhöfe geschlossen worden. Die Bahngesellschaft SNCB rief Reisende auf, die belgische Hauptstadt bis auf weiteres nicht anzufahren. Betroffen waren auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge und die Eurostar-Verbindungen von Brüssel nach London.

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