Euro-Krise Wann knickt der Euro ein?

Noch trotzt der Außenwert des Euro der Krise. Doch ist unsere Währung wirklich so stark, wie es den Anschein hat? Viele Faktoren sprechen dafür, dass eine massive Abwertung droht.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Adenauer, de Gaulles Quelle: dpa

Das Europa Jean Monnets, Konrad Adenauers und Charles de Gaulles hatte eine Vision: Nie wieder Krieg! Schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Europäische Union als politisches Projekt gestartet. Ziel war, die neu gegründete Bundesrepublik so einzubinden, dass ein Sonderweg Deutschlands für die Zukunft ausgeschlossen ist.

Der Euro sollte 1999 Europa noch stärker einen und Deutschland noch mehr in die europäische Solidargemeinschaft einbinden. Der Euro war damit vor allem eine politische Idee – keine ökonomische Notwendigkeit. Trotzdem versprach man sich auch wirtschaftlich wahre Wunder: Der Euro sollte stark sein wie die Deutsche Mark, und er sollte ein Gegengewicht zum damals übermächtigen Dollar bilden.

Wie viel der Euro wirklich wert ist
Euro oder Gold
Der Euro im Währungsmix...
...und gegenüber dem DollarGemessen an der US-Währung hatte der Euro einen schwachen Start – dann stieg er kräftig an und erreichte im April 2008 mit fast 1,60 Dollar seinen höchsten Wert. Doch mit Ausbruch der Finanzkrise sackte er ab.
Bislang kein Teuro
Schwellenländer holen aufDie Währungen der BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China) gewinnen an Bedeutung. Der Euro wertete seit Ausbruch der Krise gegenüber diesen Währungen ab (Index 2000 = 100; Quelle: Thomson Reuters).

Die Vision der Staatsmänner Monnet, Adenauer und de Gaulle ist eingetroffen: Es gab nie wieder Krieg in Europa – und auch der Euro schien zunächst eine Erfolgsgeschichte zu sein: Die Unternehmen profitierten vom Wegfall der Wechselkurse, die Staaten von historisch niedrigen Zinsen. Doch der Schein trog. Die Wettbewerbsfähigkeit der Länder entwickelte sich völlig unterschiedlich. Viele Staaten lebten über ihre Verhältnisse und häuften gigantische Schuldenberge an. Der Euro in seiner jetzigen Form erweist sich als Fehlkonstruktion und löste eine schwere Krise aus. Deutschland bekommt als Retter wieder eine Sonderrolle – was man eigentlich vermeiden wollte –, und die Europäer trauen ihrer eigenen Währung nicht mehr. Die Bürger stecken ihr Geld aus Angst vor Inflation lieber in Gold oder Immobilien. Wird aus dem Euro tatsächlich eine Weichwährung?

Wie stark ist der Euro wirklich?

Investoren schätzen den Euro. Allerdings nicht wegen seiner Werthaltigkeit, sondern weil er so oft gehandelt wird: An rund 40 Prozent aller weltweiten Devisenmarkttransaktionen ist die Gemeinschaftswährung beteiligt. „Für Anleger ist die Liquidität einer Währung wichtig. Obwohl kleinere Währungen für viele Investoren zur Ergänzung ihres Portfolios interessant sind, werden sie deshalb weiterhin in die großen Währungsräume US-Dollar und Euro investieren“, sagt Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Nagel, Leiter des Zentralbereichs Märkte .

Ist der Euro also allein deswegen stark, weil sein Währungsgebiet so groß ist? Nicht unbedingt. Denn während die USA und Europa mit der Staatsverschuldung und ihren dramatischen Folgen kämpfen, gedeihen asiatische und lateinamerikanische Schwellenländer prächtig. Schon jetzt fließt eine Menge Kapital in diese Volkswirtschaften. In den kommenden Jahren dürften die Finanzmärkte dort weiter wachsen und dem Euro-Raum ernsthafte Konkurrenz machen.

Wie stark ist der Euro wirklich?

Euro Dollar Quelle: REUTERS

Dazu kommt: In Krisenzeiten profitiert eine Währung von einer besonders hohen Liquidität, denn Anleger können sicher sein, sie jederzeit wieder verkaufen zu können. Doch langfristig reicht das nicht.

Dann ist die wirtschaftliche Verfassung des Währungsraums entscheidend, sagt Währungsexperte Manfred Neumann von der Universität Bonn, und da macht das starke Deutschland die Schwäche anderer Euro-Länder wett. Zwar steckt die Euro-Zone in einer tiefen Krise, „doch besonders der flexible Arbeitsmarkt hat die Bundesrepublik noch wettbewerbsfähiger gemacht“, weiß Neumann. Wenn auch einzelne Länder wie Griechenland oder Portugal immense Importüberschüsse aufweisen, insgesamt ist die Leistungsbilanz der Euro-Zone ausgeglichen: Sie nimmt durch den Export von Waren und Dienstleistungen ins außereuropäische Ausland so viel ein, wie sie für ihren Import ausgibt. Dagegen leiden die USA seit 20 Jahren an einem horrenden Importüberschuss. In diesem Punkt ist also der Euro tatsächlich in einer besseren Verfassung als der Dollar.

Triebkraft für den Wechselkurs

Die stärkste Triebkraft für den Wechselkurs einer Währung ist aber letztlich die Entwicklung des Preisniveaus. Und hier droht der Euro-Zone großes Ungemach – gerade weil es Deutschland so gut geht. Eine hohe Teuerungsrate schwächt eine Währung, weil die Bürger aus Angst vor dem Wertverfall ihr Geldvermögen entweder in Sachwerte wie Immobilien tauschen und so Preisblasen entstehen lassen oder in stabilere ausländische Währung umtauschen. „Das bisher stabile Preisniveau in der Euro-Zone ist trügerisch“, sagt Ansgar Belke vom Berliner Forschungsinstitut DIW, „es wird zur Inflation kommen.“ Diese Einschätzung teilt auch Barry Eichengreen von der Universität Berkeley: Die Euro-Zone werde ein deutlich größeres Problem mit der Inflation bekommen als der Dollar-Raum. Das liegt zum einen an dem vielen Geld, das die EZB geschaffen und nicht mehr so leicht wieder einsammeln kann, aber auch an der sehr guten wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und dem deutlich schwächeren Wachstum der übrigen Mitgliedsländer.

Die Ungleichgewichte belasten den Euro also stärker, als es bisher im Wechselkurs sichtbar ist, und sie werden auch dafür sorgen, dass die Zinspolitik der europäischen Zentralbank scheitern muss. Denn der zukünftige Leitzins für die Euro-Zone insgesamt wird für Deutschland viel zu niedrig sein und die Inflation anheizen. Für den Rest der Euro-Zone dagegen wird er aber immer noch zu hoch sein und dort die ohnehin schwächelnde Wirtschaft völlig abwürgen.

Fazit: Der Euro ist in Wahrheit deutlich schwächer, als es der Euro-Dollar-Kurs suggeriert. Gemessen an der Kaufkraftparität (das ist der Wechselkurs, zu dem mit 100 Euro in den USA genauso viel Waren und Dienstleistungen zu haben sind wie in der Währungsunion), ist der Euro zum Dollar derzeit um fünf Prozent zu hoch bewertet.

Wann könnte der Euro abwerten?

EZB Quelle: dpa

Dass der Euro trotz Krise nicht dramatisch abstürzt, verhindert zurzeit insbesondere der exzellente Ruf deutscher Staatsanleihen. Denn internationale Investoren haben zwar ihre riskanten europäischen Staatspapiere an die Notenbanken des Euro-Systems verkauft. Doch sie zogen das Geld nicht aus der Währungsunion ab, sondern steckten es in deutsche Anleihen. Diese Stütze könnte aber schnell wegbrechen: „Die Einführung von Euro-Bonds oder noch größere Hilfezahlungen könnten die Investoren so verunsichern, dass sie auch Deutschland misstrauen“, sagt Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Dann würden sie ihre gesamten Euro-Anlagen verkaufen – und damit den Wechselkurs, den Preis der Währung, drücken. Ein solches Szenario befürchtet auch der Euro-Skeptiker Wilhelm Hankel, der die Gemeinschaftswährung langfristig auf dem Weg in eine reine Transferwährung sieht.

Fazit: Der Euro könnte bei einer erneuten Zuspitzung der Krise stark abwerten.

Rettet ein Ende der Krise den Euro?

Das bedeutet nicht, dass ein baldiges Ende der Krise den Euro stabilisiert. Im Gegenteil. Erholt sich die Wirtschaft, könnte die expansive Geldpolitik der EZB die Inflationserwartungen hochtreiben. Dass dies bisher nicht geschehen ist, liegt daran, dass die anderen großen Notenbanken derzeit eine ähnliche Strategie wie die EZB verfolgen. „Solange alle sündigen, spiegelt sich die expansive Geldpolitik nicht in den Wechselkursen wider“, sagt Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft.

Bei einer konjunkturellen Erholung wollen die Zentralbanken das Geld wieder einsammeln – auch die EZB wird das versuchen. Und vermutlich scheitern: Sie müsste den Banken Termineinlagen zu einem höheren Zins als derzeit einem Prozent anbieten und so die Zinsen generell erhöhen. Dies aber würde die Staatsschuldenkrise erneut anheizen: Die Banken würden Anleihen aus den Peripheriestaaten verkaufen und den Erlös bei der EZB anlegen. Zudem liegt ein großer Teil des Geldes bei südländischen Banken. Die EZB müsste diesen deutlich weniger Kredite geben. Das wäre für viele Institute der Tod.

Darin unterscheidet sich die Geldpolitik der Fed: Sie will die Konjunktur ankurbeln, nicht Banken retten. Läuft die Wirtschaft wieder, kann sie die Geldflut stoppen.

Fazit: Die EZB wird nicht den Mumm haben, maroden Geldhäusern den Hahn zuzudrehen. Sie hat faktisch die Kontrolle über die Geldmenge und damit über die Inflation verloren. Das macht den Dollar attraktiv und den Euro schwach.

Wie wirkt ein schwacher Euro auf Deutschland?

Europa und Deutschland-Flagge Quelle: dpa

Dieses Märchen wird oft erzählt: Fällt der Euro-Kurs, können die deutschen Produzenten ihre Waren günstiger im Ausland anbieten und mehr verkaufen. Das kurbelt die Gewinne an, stärkt die Wirtschaft und mehrt unseren Wohlstand. Eine schwache Währung sei deshalb das Beste, was Deutschland passieren kann. Von wegen!

Deutschland exportiert nicht nur, sondern importierte 2011 auch Rohstoffe und Waren im Wert von knapp einer Billion Euro. 30 Prozent davon stammen aus Ländern außerhalb der Währungsunion. Fällt der Wechselkurs, werden diese Produkte deutlich teurer. Besonders der ohnehin schon hohe Ölpreis könnte noch weiter steigen und sogenannte Zweitrundeneffekte in Form von kräftigen Lohnerhöhungen auslösen. Das setzt dann eine gefährliche Aufwärtsspirale in Gang: Die gestiegenen Inflationserwartungen könnten den Euro zusätzlich schwächen, die Importpreise würden steigen, die Teuerungsrate hochschnellen und der Wechselkurs weiter fallen. In der Folge hätten die deutschen Konsumenten real weniger in der Tasche.

Diagramm: Exporte laufen immer

Auch die Unternehmen würden wenig bis gar nicht von einer Abwertung profitieren. Zwei Drittel der deutschen Ausfuhren bleiben ohnehin in der Währungsunion. Aber auch auf das übrige Drittel hat der schwache Euro wenig Wirkung. Kooths aus Kiel schätzt, dass durch eine Abwertung von zehn Prozent nur drei Prozent mehr deutsche Waren exportiert würden. Die Ökonomen Ansgar Belke, Matthias Göcke und Martin Günther belegen in einer aktuellen Studie, dass die Stärke der heimischen Währung oft gar keinen Einfluss auf die Exporte hat. Ein Grund ist, dass deutsche Produkte nicht wegen des Preises, sondern der Qualität gefragt sind. Besonders im deutschen Mittelstand füllen viele heimliche Weltmarktführer lukrative Nischen der internationalen Nachfrage.

Fazit: Der positive Effekt einer Abwertung auf die deutschen Exporte wird überschätzt, die Verbraucher leiden darunter.

Wie wirkt ein schwacher Euro auf die Euro-Zone?

Euro Quelle: dpa

Im Unterschied zu Deutschland, das vor allem hoch spezialisierte High-Tech-Güter exportiert, verkaufen die übrigen Mitgliedsländer der Euro-Zone vor allem Massenprodukte ins Ausland und stehen damit auf dem Weltmarkt in einem harten Preiswettbewerb. Nur wenn die Unternehmen große Mengen absetzen, können sie aufgrund der geringen Margen auf den internationalen Märkten bestehen.

Bereits kleine Preisunterschiede entscheiden darüber, ob die Unternehmen für ihre Waren viele oder keine Abnehmer finden. Sie würden deshalb von einer Verbilligung ihrer Güter durch eine Euro-Abwertung stark profitieren. Die Konsumenten würden zwar aufgrund der gestiegenen Importpreise eine höhere Teuerungsrate verkraften müssen, doch die gestiegene Kapazitätsauslastung in der Exportbranche würde die Beschäftigung und damit auch die Einkommen erhöhen. Steigende Exporte und preisbedingt sinkende Importe von Lieferanten außerhalb der Euro-Zone würden zudem die Leistungsbilanzdefizite von Ländern wie Portugal und Griechenland mindern und verhindern, dass diese Länder dauerhaft über ihre Verhältnisse leben. Unter dem Strich wären die kurzfristigen Effekte für fast alle Volkswirtschaften der Euro-Zone deshalb positiv.

Doch langfristig ist ein schwacher Euro Gift für die Währungsunion. Der Wechselkursvorteil übertüncht die eigentlich fehlende Wettbewerbsfähigkeit der Mehrheit der Mitglieder der Euro-Zone. Die Lohnstückkosten sind zu hoch, die Produktivität zu niedrig. Die Länder müssten sich, neben der Produktion von Massenwaren, auf weniger preisempfindliche und hochwertige Güter spezialisieren. Doch das braucht Zeit und kostet. Ein schwacher Euro würde es für die Unternehmen attraktiv machen, weiterhin auf Massenware zu setzen. Aber was noch schlimmer ist: Er würde den Druck von der Politik nehmen, schmerzhafte und dringend notwendige Reformen anzupacken. Doch diese sind dringend erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Peripherieländer zu erhöhen und deren Wirtschaft auf ein solides Fundament zu stellen. Nur so können die südländischen Staaten langfristig gegenüber den Nordländern aufholen und die Ungleichgewichte innerhalb der Währungsunion abgebaut werden. Ansonsten kann die Währungsunion in ihrer jetzigen Form nicht fortbestehen und droht zu scheitern. Andreas Freytag von der Universität Jena warnt deshalb: „Gerade jetzt wäre eine Abwertung des Euro für die Währungsunion am ungünstigsten.“

Fazit: Kurzfristig wäre eine Abwertung des Euro für die Krisenländer ein Segen, doch langfristig für die gesamte Währungsunion ein Nachteil.

Was passiert mit dem Euro in der Welt?

Yuan Quelle: dpa

Mit dem Euro-Start wurde auch die Hoffnung verbunden, Europa könnte sich aus der Dollar-Abhängigkeit befreien, und der Euro würde sich zu einem Gegengewicht zur US-Währung entwickeln. Bisher ist das nicht gelungen: Wichtige Güter wie Öl, Metalle, Rohstoffe und Agrarprodukte werden nach wie vor in Dollar abgerechnet. Zudem entfallen auf den Greenback mehr als 62 Prozent der globalen Währungsreserven, während der Euro nur auf 26 Prozent kommt. In der jüngsten Vergangenheit hat der Euro gegenüber dem Dollar an Bedeutung eingebüßt. Doch auch der Dollar ist nicht so stark wie er einmal war.

Konkurrenz dürften Dollar und Euro bald von den Chinesen bekommen. Carsten-Patrick Meier, Leiter des privaten Forschungsinstitut Kiel Economics, erwartet, dass China seine Währung schon bald als internationales Zahlungsmittel ins Rennen schicken könnte. Noch ist der Wechselkurs des Yuan fest an den Dollar gekoppelt, der Kapitalverkehr mit dem Ausland stark reguliert, der heimische Finanzmarkt erst im Aufbau, doch das könne sich in wenigen Jahren ändern.

Schafft es der Yuan, sich in einigen Jahren als große Leitwährung neben Dollar und Euro zu etablieren, und erlangen auch die Währungen aufstrebender Schwellenländer wie Brasilien mehr Gewicht, würde das Weltwährungssystem auf mehreren Stützpfeilern ruhen. Das könnte Wechselkursschwankungen eindämmen. Strömen Anleger in Krisenzeiten bisher in den Dollar, dürften sich die Kapitalströme künftig auf mehrere Währungsräume verteilen. In einem Währungssystem mit mehreren Leitwährungen kann kein Land mehr so maßlos über seine Verhältnisse leben wie derzeit noch die USA. Wenn sich die Anlage der weltweiten Ersparnisse auf mehrere Währungen verteilt, werden die exzessiven US-Handelsdefizite nicht mehr automatisch durch Auslandskapital finanziert. Das zwingt die USA und andere Länder in vergleichbarer Situation zu finanzpolitischer Disziplin und verhindert Konsumexzesse. Zudem sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Kapitalzuflüsse Vermögenspreise in die Höhe treiben und Finanzkrisen erzeugen.

Fazit: Der Wettbewerb der Leitwährungen untereinander würde die Regierungen zu einer besseren Politik zwingen. Schlechte Wirtschaftspolitik würde die Investoren abschrecken und in andere Währungen treiben.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%