




Die Zahl der Arbeitslosen im Euro-Raum ist im April gesunken. 17,85 Millionen Männer und Frauen suchten einen Job, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Das waren 849.000 weniger als ein Jahr zuvor und 130.000 weniger als im Vormonat. Die um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote sank binnen Monatsfrist von 11,2 auf 11,1 Prozent.
Das Gefälle zwischen den einzelnen Euro-Ländern bleibt aber groß: In Deutschland ist die - nach einheitlichem EU-Standard berechnete - Arbeitslosenquote mit 4,7 Prozent am geringsten. In Griechenland hingegen liegt sie bei 25,4 Prozent (im März), in Spanien bei 22,7 Prozent.
Die Konjunktur im Währungsraum hat zuletzt an Schwung gewonnen. Die Industriestaaten-Organisation OECD erwartet in diesem Jahr ein Wachstum von 1,4 und für 2015 von 2,1 Prozent. 2014 hatte es nur zu einem Plus von 0,9 Prozent gereicht. Die Belebung kommt in der Regel aber erst zeitverzögert am Jobmarkt an.