Europäische Zentralbank EZB sieht steigende Risiken für Finanzstabilität im Euroraum

In ihrem halbjährlich veröffentlichten Bericht zur Finanzstabilität warnt die EZB vor neuen Risiken für die Eurozone. Ein Grund sei die Unsicherheit über die künftige US-Wirtschaftspolitik.

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Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sieht die EZB mögliche Risiken für die Eurozone. Quelle: dpa

Die Risiken für die finanzielle Stabilität in der Eurozone haben nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder zugenommen. Zwar habe sich das Finanzsystem des gemeinsamen Währungsgebiets in den vergangenen sechs Monaten trotz wiederholter Schocks als widerstandsfähig erwiesen, stellte die Notenbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht fest. Allerdings hätten sich die Risiken hinsichtlich globaler Korrekturen an den Märkten verstärkt.

Das sei auch auf politische Unsicherheit und die erwarteten Weichenstellungen in den USA nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten zurückzuführen. Die Auswirkungen möglicher Änderungen in der US-Wirtschaftspolitik auf den Euroraum - etwa was den Handel angehe - seien zum jetzigen Zeitpunkt sehr ungewiss, schreibt die EZB.

Sorgen macht den Währungshütern nach wie vor die schwache Ertragslage vieler Banken und die zum Teil noch hohe Belastung der Institute durch faule Kredite.

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