Die EU-Kommission plant in der kommenden Amtszeit weitere Regulierung für nachhaltige Finanzen. „Der Ehrgeiz, Nachhaltigkeit quer durch die Finanzbranche zu etablieren, muss in den kommenden Jahren wachsen“, heißt es in einem internen Papier der Generaldirektion Finanzmarkt der EU-Kommission zum Arbeitsprogramm bis 2024.
Ein „Aktionsplan 2.0“ soll dafür sorgen, dass Jahresberichte künftig mehr Informationen zur Nachhaltigkeit enthalten, damit Investoren dies bei ihren Entscheidungen berücksichtigen können. Nachhaltigkeitsfaktoren sollen künftig auch eine größere Rolle bei Ratings spielen. Erwogen wird zudem, Hypothekarkredite für Energieeffizienz in den Bilanzen der Banken bevorzugt zu behandeln.
Damit die Regulierung der neuen Klimafinanzpolitik weltweit nicht auseinanderdriftet, arbeitet die EU-Kommission mit anderen Ländern an einer „Internationalen Plattform“: „Das gemeinsame Ziel wäre ein globaler Ansatz, um privates Kapital für grüne Investitionen zu mobilisieren.“