Ifo-Chef Clemens Fuest EU grundlegend reformieren

Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, fordert eine Reformoffensive aller EU-Mitgliedsstaaten, um die Akzeptanz der EU zu stärken.

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Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest:

„An vielen Missständen sind nicht anonyme Eurokraten schuld, sondern nationale Regierungen“, sagte er der WirtschaftsWoche. „In vielen Fällen sprechen wir vom Versagen der EU – tatsächlich versagen aber die Mitgliedsstaaten.“ Die entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung in Europa sei die Sanierung des Bankensektors. Wichtig sei aber auch „eine Entrümpelung des EU-Haushalts“.

O-Ton Fuest: „Vor allem in der Agrar- und Regionalpolitik werden Milliarden für unsinnige Dinge ausgegeben, die mit Europa nichts zu tun haben. Die EU sollte ihr Geld stärker auf Projekte konzentrieren, bei denen die Tätigkeit der EU einen Mehrwert erbringt, zum Beispiel bei grenzüberschreitenden Vorhaben und in der Außen- und Sicherheitspolitik.“

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