
Die Europa-Freunde zittern vor der Europawahl im Mai 2014, Marine Le Pen und Geert Wilders freuen sich schon drauf. Die Rechtspopulisten können mit starken Stimmzuwächsen rechnen, glaubt man den Umfragen. Bis zu 24 Prozent der Franzosen können sich derzeit vorstellen, den extremen „Front National“ zu wählen, Geert Wilders erreichte bei den vergangenen Wahlen mit seiner „Freiheitspartei“ zwischen zehn und 15 Prozent. Der Frust der Bürger über die Europäische Union ist groß. Viele sind nicht nur skeptisch gegenüber Brüssel, sondern misstrauisch. Eine nicht zu unterschätzende Zahl der Bürger macht die EU für die schlechte wirtschaftliche Situation in einigen Mitgliedsstaaten verantwortlich; sie empfinden die Staatengemeinschaft als bürokratisches Monster, das sich in das Leben der Menschen einmischt, ohne ihnen zu nützen.
Was ist dran an der EU-Kritik und wie kann Europa gestärkt aus der Krise kommen? Was muss die Europäische Union regeln, um ihre Mitgliedsländer erfolgreich und widerstandsfähig gegenüber globalen, äußeren Herausforderungen zu machen? Braucht der Kontinent mehr Einheit – oder sollte er mehr Freiheit und Vielfalt zulassen? Darüber diskutiert eine hochkarätige Runde auf der Europa-Konferenz des „John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung“ am 28. November im Berlin Auditorium Friedrichstraße. Die WirtschaftsWoche ist Kooperations-Partner.
Um 16.30 Uhr begrüßen Ulrike Ackermann, Direktorin des Mill Instituts, und Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche die Zuhörer und führen in die Veranstaltung ein. Um 17.30 Uhr startet die Podiumsdiskussion „Streitfall Europa“, an der unter anderem Daniel Cohn-Bendit, Mitglied des Europäischen Parlaments und Co-Vorsitzender der Fraktion der Grünen/ Europäische Allianz teilnimmt.
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