Liveticker Nach Zinssenkung: Draghi "noch nicht am Ende"

Die EZB hat den Leitzins auf 0,15 Prozent gesenkt, doch EZB-Präsident Mario Draghi ist "noch nicht am Ende". Die Entwicklungen im Überblick.

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Mit welchen Maßnahmen Regierungen und Notenbanken Sparer attackieren können
Instrument: NiedrigzinsAusgestaltung: Notenbank kauft (über Banken, die günstig Geld bekommen) Staatsanleihen; Notenbank hält Leitzinsen untennegativ betroffen wären/sind: Konten, Anleihen, Lebensversicherung, Betriebsrenten, VersorgungswerkeEintrittswahrscheinlichkeit: läuft bereits; •••••wie gefährlich für das Vermögen?: Inflation frisst Zinsen; Sparen lohnt sich kaum; ••••∘Vorteil für Staaten: niedrige Zinslast auf eigene Schuldenhistorische Vorbilder: USA• = unwahrscheinlich/ sehr niedrige Einbußen; ••••• = so gut wie sicher/ sehr hohe Einbußen Quelle: dpa
Instrument: Inflation zulassenAusgestaltung: Notenbanken schöpfen weiter Geld; Bürger verlieren Vertrauen; Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigtnegativ betroffen wären/sind: Bargeld, Konten, Anleihen, LebensversicherungEintrittswahrscheinlichkeit: aktuell gering; langfristig wahrscheinlich; •••∘∘wie gefährlich für das Vermögen?: Hohe Inflation kann sämtliche Geldvermögen entwerten; •••••Vorteil für Staaten: Schulden werden nicht auf dem Papier, aber real drastisch verringerthistorische Vorbilder: Deutschland 1923; Frankreich 18. Jahrhundert; Zimbabwe 2009 Quelle: dpa
Instrument: NegativzinsAusgestaltung: Notenbank setzt negativen Leitzins fest; Banken legen negative Zinsen auf die Guthaben von Sparern um oder verteuern Gebühren/Kreditenegativ betroffen wären/sind: KontenEintrittswahrscheinlichkeit: ist bereits in der Diskussion; •••∘∘wie gefährlich für das Vermögen?: Erspartes leidet nominal durch Negativzinsen und real durch Inflation ••••∘Vorteil für Staaten: höheres Wachstum durch ausgeweitete Kreditvergabe erhoffthistorische Vorbilder: Schweiz 1964, 1970er; Schweden; Dänemark Quelle: dpa
Instrument: VermögensabgabeAusgestaltung: Staat schneidet sich von allen Vermögenswerten einmalig ein Stück abnegativ betroffen wären/sind: Konten, Aktien, Anleihen, ImmobilienEintrittswahrscheinlichkeit: wird diskutiert, aber starker Widerstand zu erwarten; ••∘∘∘wie gefährlich für das Vermögen?: je reicher desto härter; ••••∘Vorteil für Staaten: kann Schulden sofort drastisch senkenhistorische Vorbilder: Deutschland 1918/19, 1952 Quelle: dpa
Instrument: ZwangsanleiheAusgestaltung: Staat zwingt Bürger, einen Teil ihres Vermögens in Staatsanleihen zu packen; wird (teilweise) zurückgezahltnegativ betroffen wären/sind: Konten, Aktien, Anleihen, ImmobilienEintrittswahrscheinlichkeit: wird diskutiert, aber starker Widerstand zu erwarten; ••∘∘∘wie gefährlich für das Vermögen?: hängt von Rückzahlungen ab; •••∘∘Vorteil für Staaten: verschafft Spielraum bis zum Rückzahlungsdatumhistorische Vorbilder: Deutschland 1914, 1922/23 Quelle: dpa
Instrument: Neue SteuernAusgestaltung: Vermögensteuer, zum Beispiel ein Prozent auf steuerpflichtiges Vermögen (nach Abzug von Freibeträgen)negativ betroffen wären/sind: Vermögen generellEintrittswahrscheinlichkeit: politische Forderung; ••••∘wie gefährlich für das Vermögen?: für Vermögende; •••∘∘Vorteil für Staaten: weitere Einnahmenhistorische Vorbilder: Deutschland, wurde 1997 abgeschafft Quelle: dpa
Instrument: Neue SteuernAusgestaltung: Transaktionsteuer von 0,1 Prozent auf Aktien und Anleihen und 0,01 Prozent auf Derivate; fällig für jedes Geschäft negativ betroffen wären/sind: Aktien, Anleihen, Derivate; indirekt auch Fonds und LebensversicherungenEintrittswahrscheinlichkeit: politisch herrscht Konsens; •••••wie gefährlich für das Vermögen?: drückt auch Rendite von Fonds und Versicherungen; •••∘∘Vorteil für Staaten: weitere Einnahmenhistorische Vorbilder: Deutschland 1881–1991; Schweden 1985–1992 Quelle: dpa

+++ 17:45 Uhr +++

Der Dax geht mit 9.948 Punkten in den Feierabend - zwischenzeitlich hatte er mit 10.013,69 Punkten einen neuen Rekord erreicht.


+++ 16:28 Uhr +++

Wenig überraschend: Die Banken reagieren skeptisch auf den negativen Einlagezins und das Rekordtief beim Leitzins. Nach Ansicht des Sparkassenverbandes hat sich die EZB auf einen "gefährlichen Weg" begeben. "Statt der erhofften Impulse für die Wirtschaft in den Krisenländern werden durch die erneute Zinssenkung die Sparer in ganz Europa weiter verunsichert und Vermögenswerte zerstört", sagte Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Die Maßnahmen machten die Finanzmärkte auch nicht stabiler: "Im Gegenteil, das überreichliche Geld quillt schon jetzt aus allen Ritzen und sucht sich immer riskantere Anlagemöglichkeiten." Von einer "Placebopolitik auf Kosten der Sparer" sprach der Präsident des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich. Er rechne zwar nicht mit negativen Zinsen für den Endverbraucher, gleichwohl schwächten die niedrigen Zinsen die Altersvorsorge der Menschen.

+++ 16:00 Uhr +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel will die Entscheidung der EZB nicht bewerten. "Die EZB trifft ihre Entscheidungen unabhängig. Das haben wir immer so gesehen, und das werde ich nicht kommentieren", sagte Merkel der Nachrichtenagentur "AFP" in Brüssel. "Wir nehmen das zur Kenntnis und gehen dann mit der Situation um." Frankreichs Präsident François Hollande war gesprächiger: "Ich begrüße die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank, die Zinssätze zu senken und die Finanzierung der Wirtschaft zu verbessern."

+++ 15:54 Uhr +++

Mittlerweile hat die EZB die komplette Rede von Mario Draghi online gestellt. Hier können Sie sie lesen.

+++ 15:52 Uhr +++

Nach der Zinssenkung der EZB haben viele Anleger Bonds der Euro-Krisenstaaten gekauft. "Grundsätzlich kommen die Beschlüsse der EZB den Südländern mehr zu Gute als uns", sagte ein deutscher Rentenhändler. Während der Bund-Future um bis zu 68 Ticks auf 145,25 Punkte rutschte, zog der Future auf die italienischen Anleihen um bis zu 92 Ticks auf 125,72 Zähler an. Entsprechend gaben die Renditen der italienischen Anleihen bis auf 2,923 Prozent nach. Auch die spanischen Anleihen waren gefragt. Ihre Renditen purzelten auf 2,811 Prozent.

+++ 15:32 Uhr +++

Gleichzeitig beteuert Mario Draghi, die Sorgen der Sparer sehr ernst zu nehmen. Allerdings sei die Notenbank nicht dafür verantwortlich, welche Zinsen Banken ihren Kunden zahlten. "Die Zinssätze, die wir festlegen, gelten für Banken, nicht für die Menschen", sagte Draghi in Frankfurt. Natürlich könnten Banken auf die erneute Zinssenkung der EZB reagieren. "Aber das ist eine Entscheidung der Banken." Draghi betonte: "Die Behauptung, wir wollten Sparer enteignen, ist völlig falsch." Die EZB wolle genau das Gegenteil erreichen, nämlich das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Dann werde auch das Zinsniveau wieder anziehen.

+++ 15:27 Uhr +++

Noch eine Aussage von Mario Draghi: "Das ist ein bedeutendes Maßnahmenpaket. Sind wir schon am Ende? Nein. Wir sind hiermit nicht am Ende, solange wir uns im Rahmen unseres Mandates bewegen."

"Das ist mehr als die 'Dicke Bertha'"

+++ 15:25 Uhr +++

+++ 15:09 Uhr +++

Und hier ein paar Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi auf der heutigen Pressekonferenz in Frankfurt: "Falls nötig, werden wir zügig mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik handeln. Der EZB-Rat ist einhellig in seinem Bekenntnis, im Rahmen seines Mandats unkonventionelle Instrumente zu nutzen, falls es nötig werden sollte, Risiken einer längeren Phase niedriger Zinsen weiter anzugehen (...) Wir haben uns für ein Bündel von Maßnahmen entschieden (...), um die Kreditvergabe an die Realwirtschaft zu unterstützen. Zu dem Paket gehören weitere Senkungen der Leitzinsen, gezielte langfristige Refinanzierungsgeschäfte, die Vorbereitung zum Kauf von verbrieften Wertpapieren (ABS) und die Verlängerung von Vollzuteilungen bei Tendergeschäften mit einem festen Zinssatz (...) Was unseren Ausblick angeht, so werden die EZB-Leitzinsen für eine längere Zeit auf den aktuellen Niveaus bleiben - mit Blick auf den derzeitigen Inflationsausblick."

+++ 15:02 Uhr +++

Der Euro fiel nach der EZB-Entscheidung auf ein Vier-Monats-Tief von 1,3504 Dollar. EZB-Chef Mario Draghi kündigte unter anderem Käufe von verbrieften Krediten (ABS) und neue langfristige Notenbank-Kredite (LTRO) an. Letztere hätten zunächst ein Volumen von 400 Milliarden Euro. Außerdem stellte er kurzfristige weitere Maßnahmen in Aussicht, sollten diese notwendig sein. "Draghi schießt aus allen Rohren", sagte ein Geldhändler. "Das ist mehr als die 'Dicke Bertha'. Es muss verdammt schlimm um die Euro-Zone stehen, wenn so viel Geld reingepumpt werden muss."

+++ 14:55 Uhr +++

Hätten Sie gewusst, wann der Dax an den Start ging? Am 1. Juli 1988. Er begann aber nicht bei null, sondern bei 1000 Punkten. Im November 1989 durchbrach er erstmals die 1700 Punkte-Marke. Heute hat er es nach 26 Jahren erstmals über die 10.000-Punkte-Marke. Der Dow Jones, die Mutter aller Börsenbarometer, brauchte hierfür mehr als 100 Jahre. 

+++ 14:50 Uhr +++

Wiwo-Chefredakteur Roland Tichy verweist bei Twitter noch mal auf seine aktuelle Kolumne. Darin schrieb er: "Wenn der Zins tatsächlich negativ wird, lohnt es sich nicht mehr, zu sparen – warum sollte man etwas zurücklegen, was dahinschmilzt, statt höhere Kaufkraft in der Zukunft zu schaffen? Der Dumme in der Donald-Draghi-Welt ist, wer eine Riester-Rente oder eine Lebensversicherung anspart: Denn am Ende ist man ärmer als am Anfang. Der Schlaue hingegen haut die Kohle raus und wirft sich dem Staat in die Arme."

+++ 14:38 Uhr +++

Und zack: Ist der Dax über 10.000 Punkte - zum ersten Mal in seiner Geschichte.

+++ 14:29 Uhr +++

+++ 14:26 Uhr +++

Und weiter geht es mit Reaktionen.

Martin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer: "Die Zinssenkung ist nachvollziehbar, aber mit großen Risiken verbunden. Angesichts der aktuell niedrigen Inflation musste die EZB handeln. Und sie hat die Entscheidung mit frühzeitigen Andeutungen auch klug vorbereitet. Ebenso klug müssen die Regierungen in der Euro-Zone jetzt agieren und den geldpolitischen Spielraum für weitere Anstrengungen bei den Strukturreformen nutzen."


Sven Giegold, Mitglied des Europaparlaments: "Die Geldpolitik handelt, während die Fiskalpolitik außer einseitiger Sparorgien nichts zuwege bringt. Damit werden die Mitgliedstaaten ihrer Verantwortung nicht gerecht."

Alexander Erland, Präsident des Versicherungsverbands GDV: "Der Schritt der EZB markiert eine neue Eskalationsstufe. Damit wird das Niedrigzinsniveau weiter verfestigt, zulasten der Vorsorgesparer in Deutschland. Ihre Sparanstrengungen werden durch die EZB untergraben."

Otmar Lang, Chefvolkswirt der Targobank: "Auch wenn sich die konkreten Auswirkungen für private Sparer stark in Grenzen halten werden, ist die Strategie der EZB aus mehreren Gründen kritisch zu sehen. Zum einen nimmt die Niedrigzinspolitik immer extremere Formen an, obwohl schon die bisherigen Maßnahmen keinen wirklich durchgreifenden Erfolg zeigten."


+++ 14:10 Uhr +++

Die ersten Reaktionen sind da.

Marcel Fratzscher, Präsident des DIW Berlin: "Für sich betrachtet sind die Zinssenkungen und der negative Einlagezins eher symbolische Maßnahmen: Sie werden weder die Kreditvergabe in den Krisenländern maßgeblich verbessern noch das Deflationsrisiko deutlich mindern. Ich interpretiere sie aber als Startsignal und Anfang einer neuen EZB-Strategie einer stärkeren geldpolitischen Expansion."

Michael Kemmer, Bundesverband deutscher Banken: "Ein negativer Zins auf die Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB wird kaum zur gewünschten Belebung der Kreditvergabe und des Interbankenmarktes führen. An Liquidität zur Kreditvergabe mangelt es im Eurosystem nicht. Es sind eher überschuldete Unternehmen beziehungsweise hohe Kreditrisiken, die in den Peripherieländern eine Ausweitung der Kreditvergabe verhindern."

Holger Sandte, Europa-Chefanalyst der Nordea-Bank: "Mit den Zinssenkungen hat die EZB meine Erwartungen erfüllt. Vermutlich werden auf der Pressekonferenz weitere Maßnahmen bekanntgegeben, die auf eine stärkere Kreditvergabe der Banken abzielen."

Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank: "Die EZB hat ihren Hauptrefinanzierungssatz nur um 10 Basispunkte auf 0,15 Prozent gesenkt und nicht wie von den meisten Beobachtern erwartet um 15 Basispunkte. Wenn die EZB ihre Politik in den kommenden Monaten noch einmal lockern wollte, könnte sie ihre Leitzinsen also noch einmal senken und müsste nicht direkt zum Hammer der Staatsanleihenkäufe greifen."

Jörg Zeuner, KfW-Chefvolkswirt: "Die Zinssenkung von heute gibt wenig neue Impulse für richtiges Wachstum. Die EZB muss daher vielleicht sogar noch mehr tun. Für die Sparer ändert sich mit dem heutigen Schritt wenig. Die wichtigste Einkommensquelle für die überwältigende Mehrheit aller Europäer ist ohnehin das Gehalt, der Lohn oder die beitragsfinanzierte Rente. "

Leitzins sinkt auf Rekordtief

+++13:57 Uhr +++

+++13:50 Uhr +++

Außerdem hat die EZB weitere unkonventionelle Maßnahmen angekündigt. Details gibt es noch nicht, sie sollen aber nach Angaben eines Sprechers noch am Donnerstag angekündigt werden.


+++13:47 Uhr +++

Der Leitzins im Euroraum sinkt auf das Rekordtief von 0,15 Prozent. Das beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) nach Angaben der Notenbank am Donnerstag in Frankfurt. Zudem müssen Banken künftig einen Strafzins bezahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Dafür wird der Einlagezins erstmals unter die Nulllinie auf minus 0,10 Prozent reduziert.


+++ 13:45 Uhr +++

Die Märkte erwarten mit Spannung die Entscheidung der Europäischen Zentralbank. Mehrere Ratsmitglieder haben eine Zinssenkung bereits relativ klar angedeutet. Erwartet wird, dass der Leitzins vom aktuellen Rekordtief von 0,25 Prozent um weitere 0,10 oder 0,15 Punkte gedrückt wird. Außerdem will die EZB einen Strafzins für Banken einführen und ein Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der Kreditnachfrage beschließen. Viele Börsianer fürchten jedoch, dass die Erwartungen an die EZB zu hoch sind und es deshalb auch ein großes Potenzial für Enttäuschungen gibt.

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält die Wirkung möglicher weiterer Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) für sehr begrenzt. „Der Handlungsspielraum der EZB ist mehr homöopathisch“, sagte das Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung dem Südwestrundfunk. Ein Leitzins, der noch näher bei null liege, und ein Strafzins für Geschäftsbanken, die überschüssiges Geld bei der EZB parken wollten, stellten als Konjunkturimpulse keine schweren „Geschütze“ dar.

Der Dax rutschte am Morgen bei nervösem Handel leicht ins Minus. Nach freundlicher Eröffnung gab er zuletzt um 0,08 Prozent nach auf 9919 Punkte. Auch die asiatischen Börsen legten eine Verschnaufpause ein. Der japanische Leitindex Nikkei der 225 führenden Werte schloss mit einem minimalen Plus von 0,08 Prozent bei 15.079 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor 0,1 Prozent auf 1232 Zähler. Der MSCI-Index der asiatisch-pazifischen Börsen außerhalb Japans tendierte ebenfalls kaum verändert.

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