Militär-Einsatz Ukraine geht wieder gegen Separatisten vor

Nach einer kurzen Atempause zu Ostern geht die ukrainische Regierung jetzt wieder gegen die pro-russischen Aktivisten im Osten des Landes vor. Von Waffenniederlegungen ist nichts zu sehen.

Der "Anti-Terror-Einsatz" im Osten der Ukraine geht weiter. Die US-Regierung kündigte derweil an, rund 600 Soldaten nach Polen, Litauen, Lettland und Estland zu schicken. Pentagonsprecher John Kirby sagte, die im italienischen Vicenza stationierten Truppen sollten dort „in den nächsten Monaten und darüber hinaus“ an Übungen teilnehmen. Ziel sei eine „andauernde Präsenz“. Quelle: REUTERS
Die vom Westen unterstützte Regierung in Kiew geht davon aus, dass die Separatisten massiv von Russland unterstützt werden. Quelle: AP
Moskautreue Separatisten halten nach wie vor in mehreren Orten der Ost-Ukraine Verwaltungsgebäude besetzt. Sie fordern einen föderalen Staat mit weitgehenden Autonomierechten für das russisch geprägte Gebiet. Quelle: AP
Am Dienstag nahmen Hunderte Menschen in Slawjansk an der Beerdigung dreier prorussischer Kämpfer teil, die am Ostersonntag unweit der Stadt bei einer Schießerei getötet worden waren. Quelle: AP
Medienberichten zufolge wurde in Slawjansk zudem ein US-Journalist von bewaffneten prorussischen Kräften gefangen genommen. Das US-Magazin „Vice“ teilte mit, mit dem Außenministerium in Washington in Kontakt zu stehen, „um die Sicherheit und den Schutz für unseren Freund und Kollegen Simon Ostrovsky zu gewährleisten“. Quelle: AP
US-Außenminister John Kerry von Russland mehr Anstrengungen zur Beruhigung der Lage angemahnt. In einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow zeigte er sich „zutiefst besorgt über den Mangel an positiven russischen Schritten zur Deeskalation“ im Osten des Landes. Quelle: AP
Zuvor hatte US-Vizepräsident Joe Biden bei einem Besuch in Kiew mit Hilfszusagen für die Ukraine der prowestlichen Führung demonstrativ den Rücken gestärkt. Er versprach der Ex-Sowjetrepublik politische und wirtschaftliche Hilfe. So sicherte das Weiße Haus dem nahezu bankrotten Land weitere Finanzmittel für den demokratischen Wandel zu. 50 Millionen US-Dollar sollten in das Land fließen, um etwa freie Wahlen und anstehende Verfassungsreformen zu unterstützen. Quelle: AP
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