Notfallplan für Gas So will die EU sparen

Energiesparen hat Priorität – Bundeswirtschaftsminister Habeck möchte, dass öffentliche Gebäude nur noch auf höchstens 19 Grad geheizt werden. So sparen andere europäische Länder.

Wasserdampf steigt aus dem Kühlturm vom Kraftwerk Mehrum im Landkreis Peine. Quelle: dpa
Auch Österreich setzt auf andere Brennstoffe. Quelle: dpa
 Das Atomkraftwerk in Flamanville. Quelle: dpa
Die Niederlande setzen vor allem auf Sparmaßnahmen der Bevölkerung mit einer Werbekampagne Quelle: imago images
Auch in Belgien ist der Verbrauch im ersten Halbjahr allein durch die hohen Preise zurückgegangen. Die Regierung hat die Bürger zusätzlich zum Energiesparen aufgerufen. Quelle: imago images
In Italien darf in den öffentlichen Büros nur noch bis auf 25 Grad gekühlt werden, zudem wird die Temperatur beim Heizen von 20 auf 19 Grad abgesenkt. Es wird auch erwogen, die Heizperiode um zwei Wochen zu verkürzen. Für die Industrie sind zunächst keine Einschränkungen des Gasverbrauchs vorgesehen. Quelle: imago images
In Griechenland dürfen die Behörden Räume nicht mehr unter 26 Grad kühlen, die Straßenbeleuchtung soll auf das absolut Notwendige reduziert werden. Quelle: dpa
In Spanien muss die Beleuchtung nicht genutzter Büros, von Schaufenstern und Denkmälern muss nach 22.00 Uhr ausgeschaltet werden. Quelle: dpa
Gasanlage von Gasum in Räikkölä, Imatra. Quelle: dpa
Auch in Estland ist der Verbrauch nach Angaben von Wirtschafts- und Infrastrukturministerin Riina Sikkut bereits um 16 Prozent im Vergleich zum fünfjährigen Durchschnitt gesunken. Dennoch sind Wärmeversorger und die Industrie zum Gassparen und zum Umstieg auf andere Kraftstoffe aufgerufen. In der kommenden Heizperiode könnte zudem heimischer, aber klimaschädlicher Ölschiefer das Gas zum Teil ersetzen. Quelle: imago images
Litauen muss nach Angaben von Vizeenergieminister Albinas Zananavicius keine zusätzlichen Maßnahmen ergreifen. Grund dafür seien neben einem preisbedingten Rückgang der Nachfrage auch die Pläne der Hauptstadt Vilnius, Erdgas in der kommenden Heizperiode durch Heizöl zu ersetzen. In Lettland arbeitet die Regierung noch an Richtlinien, um die Energiesparmaßnahmen umzusetzen. Quelle: imago images
In Polen sieht sich die nationalkonservative Regierung nicht an das Einsparziel von 15 Prozent gebunden. Betont wird die Freiwilligkeit der Regelung. In Ungarn schließt die rechte Regierung von Regierungschef Viktor Orban eine Umsetzung des Ziels sogar kategorisch aus. Quelle: imago images
Tschechien setzt weitgehend auf freiwillige Maßnahmen. So haben die Verbraucher in Tschechien ihren Gasverbrauch wegen der hohen Preise bereits zurückgefahren. Auch in Slowenien gibt es noch keine konkreten Pläne, eine Studie ist in Arbeit. Die Übergangsregierung in Bulgarien hat noch keine Maßnahmen zur Umsetzung des 15-Prozent-Ziels formuliert. Quelle: imago images
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