




„In vielen Ländern scheint die Toleranzgrenze erreicht“, sagte Diekmann. „Man bekommt das Gefühl, dass die Politik die Prozesse nicht mehr richtig steuern kann.“
Auch die Entwicklung in Frankreich sieht Diekmann kritisch, rät allerdings zur Zurückhaltung. Allzu deutliche Ratschläge aus Berlin kämen beim westlichen Nachbarn schlecht an. „Die Reformen gehen langsam voran. Wenn wir Deutschen aber den Franzosen ständig öffentlich erklären, wo es hingehen soll, dauert es nur noch länger“, fürchtet Diekmann. „Wir sollten darum unsere Meinung zu Frankreich hinter den Kulissen äußern.“