
Aus Protest gegen weitere Entlassungen haben die griechischen Staatsbediensteten am Dienstag erneut die Arbeit niederlegt. Ministerien und andere Behörden wie Steuerämter blieben geschlossen. In staatlichen Krankenhäusern wurden nur Notfälle behandelt.
Trotz eines Streikaufrufs ihrer Gewerkschaft gingen dagegen die meisten Lehrer am Dienstagmorgen zur Arbeit. Nennenswerte Auswirkungen auf den Verkehr oder den Tourismus hatte der Ausstand nicht, wie die griechischen Medien übereinstimmend berichteten.
Die Staatsbediensteten protestieren unter anderem gegen die geplante Entlassung von rund 6500 Kollegen. Bereits im Juli hatten sie einen Tag lang die Arbeit niedergelegt. Einsparungen im öffentlichen Dienst in Griechenland sind Voraussetzung für weitere Finanzspritzen der internationalen Geldgeber.