Staatsschulden Oettinger kritisiert spätes Eingreifen der EU-Kommission bei Italien

Günther Oettinger (CDU), EU-Kommissar für Haushalt und Personal. Quelle: dpa

EU-Kommissar Oettinger kritisiert das zögerliche Eingreifen der EU-Kommission bei Ländern wie Italien. „Wir hätten früher eingreifen müssen. Nun ist es bei Italien eher fünf nach zwölf“, sagte er der WirtschaftsWoche.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger kritisiert das zögerliche Eingreifen der EU-Kommission bei Ländern wie Italien, wenn diese die Verschuldungsregeln nach dem Maastricht-Vertrag zur Währungsunion verletzten. „Wir hätten bei einigen Ländern in der Eurozone früher eingreifen müssen, weil die Neuverschuldung zu stark zugenommen hat. Nun ist es bei Italien eher fünf nach zwölf als fünf zwölf“, sagte er der WirtschaftsWoche.

Das späte Eingreifen erklärt er mit Rücksichtnahme auf nationale Politiker: „Wir haben bei den pro-europäischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi und Paolo Gentiloni Verfahren zurückgestellt, weil Wahlen anstanden.“

Sie lesen eine Exklusivmeldung der WirtschaftsWoche. Das vollständige Interview mit Günther Oettinger finden Sie hier. Digitalpass-Nutzer lesen kostenlos.

Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die aktuelle Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin.

Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%