




Zu diesem Ergebnis kommt der noch unveröffentlichte und von der Deutschen Post in Auftrag gegebene „Glücksatlas 2012“, der der WirtschaftsWoche in Auszügen vorliegt. Danach rangiert Deutschland im Vergleich mit anderen europäischen Ländern auf Platz 9 (Basis: Umfragen aus dem Jahr 2011). Im Jahr 2006 reichte die Zufriedenheit der Bundesbürger nur für Rang 15. Nirgendwo sonst in Europa ist die Lebenszufriedenheit so stark gestiegen wie hierzulande.
Am glücklichsten sind laut WirtschaftsWoche die Dänen (Platz 1), Niederländer (2), Schweden (3) und Luxemburger (4). Besser fühlen sich unter anderem Briten (von 8 auf Platz 6), Polen (von 19 auf 16) und Slowaken (von 22 auf 18) – während die Lebenszufriedenheit der Spanier (von Rang 11 auf 17), Griechen (von 23 auf 28) und Türken (von 17 auf 22) zwischen 2006 und 2011 am meisten gelitten hat. Das unglücklichste Volk in Europa hat allerdings mit der Euro-Krise wenig zu tun – es sind die Bulgaren.
Die gesamte Studie erscheint im September. Autoren sind Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg, der Meinungsforscher Klaus-Peter Schöppner, Chef von TNS Emnid, sowie der Freiburger Ökonom Johannes Vatter.