
Eine neue Prognose sieht den Vorsprung der Nationalkonservativen nach der Parlamentswahl leicht geschrumpft. Die Partei Recht und Gerechtigkeit hätte danach bei der Wahl 37,7 Prozent der Stimmen und 232 Abgeordnetenmandate erhalten.
Das ist jedoch immer noch die absolute Mehrheit der insgesamt 460 Mandate. Die bisherige liberalkonservative Regierungspartei Bürgerplattform hätte danach 23,6 Prozent der Stimmen und 137 Sitze im neuen Parlament.
Mit 8,7 Prozent der Stimmen und 42 Mandaten würde auch die Kukiz-Bewegung des ehemaligen Rockmusikers Pawel Kukiz leicht einbüßen. Leichte Gewinne erzielte der neuen Hochrechnung zufolge die wirtschaftsliberale Partei Nowoczesna mit 7,7 Prozent der Stimmen und 30 Abgeordneten.
Auf die Bauerpartei PSL entfallen nach IPSOS-Nachwahlbefragungen in 90 Prozent der Wahlkommissionen zufolge unverändert 18 Mandate oder 5,2 Prozent der Wählerstimmen.