Zahlreiche Tote in der Ukraine Timoschenko: Keine Verhandlungen mit Janukowitsch mehr

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Verwirrung wegen abgesagtem Treffen

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier passiert am Donnerstag in Kiew nach einem kurzen Treffen mit Präsident Janukowitsch eine Straßensperre. Quelle: dpa

++ 10.18 Uhr
Die drei Außenminister aus Deutschland, Polen und Frankreich sind nun doch am Präsidialamt von Staatsoberhaupt Viktor Janukowitsch eingetroffen. Das berichtete ein dpa-Reporter aus dem Begleittross von Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Zu dem Treffen mit Janukowitsch seien weder Journalisten noch TV-Kameras zugelassen, hieß es. Zuvor hatten Diplomaten erklärt, sie seien bereits abgereist.

++ 10.15 Uhr
Mehrere ukrainische Olympiateilnehmer haben sich nach Angaben des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) entschlossen, die Spiele in Sotschi wegen der Unruhen in ihrer Heimat zu verlassen. Wie viele Athleten abreisen wollten, teilte das IOC zunächst nicht mit.

++ 10.07 Uhr
Es herrscht Verwirrung: Laut der französischen Botschaft in Kiew wurde das Treffen der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens mit dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch abgesagt.

++ 10.05 Uhr
Ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtet von 15 Toten auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Die Leichen seien an drei Stellen des Maidan verteilt. Alle seien Zivilisten, sagte Reuters-Fotograf Vasily Fedosenko.

Steinmeier und sein Amtskollege aus Polen, Radoslaw Sikorski (2.v.l), treffen mit Vitali Klitschko (r) und Arseni Jazenjuk (l), zusammen. Klitschko wirkt gestresst und angespannt. Quelle: dpa

++ 9.52 Uhr

Im Zentrum von Kiew gibt es nach Straßenschlachten erneut Tote. Der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko machte die Polizei für den Bruch des am Mittwochabend vereinbarten Gewaltverzichts verantwortlich. „Wir sehen die Situation außer Kontrolle“, sagte Klitschko.

++ 9.51 Uhr
Polens Außenminister Radoslaw Sikorski sagt, am Präsidentenpalast seien Schüsse und Explosionen zu hören, schwarzer Rauch steige in der Gegend auf. Bei Twitter veröffentlichte er Fotos.

Dichter Qualm zieht über den Maidan, Regierungsgegner haben sich teils mit Atemmasken geschützt. Einige tragen einen Verletzten fort. Die Waffenruhe hielt nur wenige Stunden. Quelle: REUTERS
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