Anti-Dumping-Aufschläge EU erlässt Strafzölle auf chinesischen Stahl

Strafzölle gegen Billigstahl: Die EU erhebt Aufschläge für den Import einer Reihe von chinesischen Stahlerzeugnissen. Für Grobbleche muss künftig bis zu über 73 Prozent des Preises zusätzlich gezahlt werden.

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Die EU hat gegen diverse chinesische Stahlprodukte Strafzölle verhängt. Quelle: dpa

Brüssel Zur Abwehr von Billigimporten aus China hat die EU weitere Strafzölle verhängt. Auf warmgewalzte Stahlerzeugnisse, die zum Beispiel bei der Produktion von Rohren und beim Schiffsbau Verwendung finden, müssen ab sofort Antidumping-Aufschläge von bis zu 22,6 Prozent des Preises gezahlt werden.

Für ebenfalls betroffene Grobbleche werden sogar Strafzölle eingeführt, die zwischen 65,1 und 73,7 Prozent liegen. Sie kommen zum Beispiel beim Bau von Brücken, Ölplattformen oder Windkraftanlagen zum Einsatz.

Die neuen Antidumping-Aufschläge sollen heimische Hersteller vor unlauterer Konkurrenz schützen und werden mindestens sechs Monate lang gelten, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. Sie ergänzen eine ganze Reihe anderer Strafzölle auf Stahlerzeugnisse aus China.

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