Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote im Euroraum fällt auf Rekordtief

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum deutlich gesunken. Allerdings hat ein Land weiterhin eine besonders hohe Arbeitslosenquote.

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Im gemeinsamen Währungsraum hat Spanien weiterhin die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 12,6 Prozent. Quelle: dpa

In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote auf ein Rekordtief gesunken. Im Juli sank die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das ist die niedrigste Quote seit Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999.

Allerdings haben die Statistiker die Quote für den Monat Juni nach oben revidiert. Nachdem zuvor eine Quote von 6,6 Prozent gemeldet worden war, gilt jetzt ein Wert von 6,7 Prozent. Bereits in den Monaten April und Mai hatte die Quote auf diesem Niveau gelegen.

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum deutlich gesunken. Im Juli 2021 war noch eine Quote von 7,7 Prozent verzeichnet worden, als die Wirtschaft der Eurozone durch die Corona-Beschränkungen belastet worden war. Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren dieses Jahr im Juli 10,98 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos. Das waren 1,58 Millionen weniger als im Vorjahresmonat.

Im gemeinsamen Währungsraum hat Spanien weiterhin die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 12,6 Prozent. In Deutschland ist sie am niedrigsten, mit 2,9 Prozent. Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Kennzahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wird.

Mehr: Zahl der Arbeitslosen steigt im August auf über 2,5 Millionen – keine Anzeichen für Trendwende

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