




Die deutschen Staatschulden sind 2013 um 28 Milliarden Euro geschrumpft. Die Verbindlichkeiten von Bund, Ländern und Gemeinden summierten sich per 31. Dezember auf 2043,7 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Das entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2012.
Das ist vor allem der positiven Entwicklung bei den Bad Banks FMS Wertmanagement und Erste Abwicklungsanstalt (EAA) geschuldet, in denen toxische Wertpapiere und Kredite der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate und der WestLB ausgelagert wurden. "Diese haben ihren Portfolioabbau fortsetzen und somit ihre Bilanzsumme sowie ihren Schuldenstand weiter reduzieren können", erklärte das Statistikamt.
Für den Großteil der Schulden ist der Bund verantwortlich, der zum 31. Dezember 2013 mit rund 1281 Milliarden Euro in der Kreide stand. Die Länder waren mit 629 Milliarden verschuldet, die Kommunen mit knapp 134 Milliarden.