Europäische Zentralbank EZB drosselt Anleihenkäufe vor Weihnachten weiter

In den Tagen vor Weihnachten hat die Europäische Zentralbank ihre Anleihenkäufe weiter gedrosselt. Mit den in Deutschland umstrittenen Käufen will die Euro-Notenbank die Wirtschaft ankurbeln.

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Erst vor kurzem hatte die EZB beschlossen, die Anleihenkäufe bis Ende 2017 zu verlängern. Quelle: dpa

Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in den Tagen vor Weihnachten ihre in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe weiter gedrosselt. In der Woche bis zum 26. Dezember nahmen die EZB und die nationalen Notenbanken der Euro-Zone öffentliche Schuldpapiere im Umfang von 15,07 Milliarden Euro in ihre Bücher, wie die Euro-Wächter am Dienstag mitteilten.

In der Woche davor waren es 16,28 Milliarden Euro. Vom 22. Dezember bis zum 30. Dezember wollen die Währungshüter mit den Käufen pausieren und diese dann erst wieder am 02. Januar fortzusetzen.

Erst vor kurzem hatte die EZB beschlossen, die Käufe um neun Monate bis Ende 2017 zu verlängern. Damit erhöht sich das geplante Gesamtvolumen des Programms – andere Wertpapiere wie Firmenanleihen eingeschlossen – um mehr als eine halbe Billion Euro auf 2,28 Billionen Euro. Mit den Käufen will die Euro-Notenbank die Wirtschaft unterstützen und die aus ihrer Sicht zu niedrige Inflation nach oben treiben.

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