




Die Arbeitskosten in der deutschen Privatwirtschaft sind im vergangenen Jahr etwas stärker gestiegen als im EU-Schnitt. Die Summe aus Bruttoverdienst und Lohnnebenkosten für die Arbeitsstunde legte um 1,6 Prozent auf 31,80 Euro zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Im EU-Schnitt gab es 2014 im Vergleich zum Jahr zuvor ein Plus von 1,4 Prozent auf 24,40 Euro, im Raum der Gemeinschaftswährung Euro betrug die Steigerung nur 1,2 Prozent.
Dieses Einstiegsgehalt bringt die Studienrichtung
Bruttogehalt: 33.270 Euro
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Bruttogehalt: 34,512 Euro
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Bruttogehalt: 36.228 Euro
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Bruttogehalt: 41.670 Euro
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Bruttogehalt: 44.634 Euro
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Bruttogehalt: 48.810 Euro
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Bruttogehalt: 49.894 Euro
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Bruttogehalt: 49.894 Euro
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Bruttogehalt: 50.389 Euro
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Bruttogehalt: 51.343 Euro
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Die deutschen Lohnkosten lagen damit erneut rund 30 Prozent über dem EU-Schnitt, noch teurer war Arbeit nur in sieben anderen Staaten mit Dänemark (42,00 Euro), Belgien und Schweden an der Spitze. Auch im Nachbarland Frankreich (36,40) kostete die Stunde Arbeit mehr als hierzulande.
Welche Branchen weniger als der Durchschnitt zahlen
Im Bereich der Kulturdienstleistung liegt die Bezahlung 18,9 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt aller Branchen.
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Bildungsinstitutionen zahlen 19,2 Prozent weniger.
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In sozialen Einrichtungen verdienen die Angestellten 22,1 Prozent weniger als Angestellte anderer Branchen.
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In Hotels und Gaststätten liegt das Gehalt 26,8 Prozent unter dem Durchschnittsgehalt aller Branchen.
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Am weitesten von allen Durchschnittsgehältern entfernt sind die Löhne in Callcentern. Hier liegt die Bezahlung 35,7 Prozent unter dem Durchschnitt.
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Am billigsten war Arbeit in Bulgarien (3,80) und Rumänien (4,20). Besonders hohe Löhne werden in der deutschen Industrie gezahlt. Allein für diesen Ausschnitt betrachtet liegt Deutschland mit Stundenkosten von 37,00 Euro europaweit auf Rang vier hinter Belgien (43,20 Euro), Dänemark und Schweden. Dennoch ist die deutsche Industrie wegen ihrer sehr hohen Produktivität international konkurrenzfähig.
Die deutschen Firmen profitieren auch vom relativ niedrigen Niveau der Lohnnebenkosten. Hier sind Beiträge zu den Sozialkassen, Betriebsrenten sowie Gehaltsfortzahlungen im Krankheitsfall enthalten. Auf einen Euro Bruttolohn betragen diese Kosten in Deutschland noch einmal 30 Cent. Das war Rang 15 von 28 EU-Staaten und lag knapp unter dem EU-Schnitt von 31 Cent. Die höchsten Lohnnebenkosten entstanden in Frankreich mit 47 Cent pro Euro Bruttolohn.