Eurozone EZB-Vize: Inflation im Euro-Raum wohl nahe dem Höchststand

EZB-Vizepräsident Luis des Guindos spricht von einem Inflations-Höchststand. Im Oktober war die Geldentwertung auf einen Rekordwert von 10,6 Prozent gestiegen.

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Der Vizepräsident der EZB geht davon aus, dass die Inflation in der Eurozone ihren Höchststand erreicht hat. Quelle: imago images/Hannelore Förster

Die Inflation im Euro-Raum erreicht nach Einschätzung von EZB-Vizepräsident Luis des Guindos langsam den Gipfel. „Ich denke, dass wir den Höchststand erreicht haben, vielleicht mit einer Dezimalstelle mehr oder weniger,“ sagte der Stellvertreter von EZB-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag auf einer Finanzkonferenz in Mailand.

In den nächsten Monaten werde die Rate voraussichtlich um das aktuelle Niveau herum pendeln. Im ersten Halbjahr 2023 sei dann mit einem Rückgang zu rechnen.

Im Oktober war die Inflation angetrieben durch einen Preisschub bei Energie infolge des Ukraine-Kriegs auf einen neuen Rekordwert von 10,6 Prozent gestiegen – das höchste Niveau seit Einführung des Euro. Die nächste Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) ist am 15. Dezember.

Zu dem Treffen werden den Währungshütern neue Prognosen der EZB-Volkswirte zu Wachstum und Inflation vorliegen. Erstmals wird es auch eine Vorhersage für das Jahr 2025 geben.

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