21 Prozent wollen die Ausgaben für neue Grundstücke, Hallen und Maschinen 2010 eher herunterfahren. Das hat eine exklusiv für die WirtschaftsWoche durchgeführte Umfrage des Verbands der Familienunternehmer (ASU) und des Bundesverbands Junger Unternehmer (BJU) bei über 500 Mitgliedsbetrieben ergeben.
Marie-Christine Ostermann, seit wenigen Wochen Bundesvorsitzende des BJU, fordert die Regierung auf, „mit einer konsequenten Wachstumspolitik dafür zu sorgen, dass sich aus dem Silberstreif ein kräftiger Aufschwung entwickelt“. Nötig seien vor allem Maßnahmen gegen die drohende Kreditklemme – wenn die Investitionen anzögen, steige naturgemäß auch der Kapitalbedarf der Wirtschaft.
Überwiegend positiv bewerten die Mittelständler den schwarz-gelben Koalitionsvertrag. Rund 30 Prozent vergeben in der Umfrage die Note „gut“ oder „sehr gut“, 41 Prozent bewerten das Regierungsprogramm von Union und FDP mit „befriedigend“ und nur sechs Prozent erteilen „mangelhaft“ oder „ungenügend“.