EZB-Präsident Draghi Erholung in „moderatem, aber stetigem Tempo“

Für den Präsidenten der Europäischen Zentralbank befindet sich der Euroraum auf einem guten Kurs. Grund sei die lockere Geldpolitik. Ökonomen gehen derweil von einer Verlängerung des Anleihekaufprogramms aus.

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Der Präsident der Europäischen Zentralbank blickt vorsichtig optimistisch auf die wirtschaftliche Entwicklung im Euro-Raum. Quelle: AFP

Straßburg EZB-Chef Mario Draghi blickt vorsichtig optimistisch auf die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum. Bei der Vorstellung des Jahresberichts der Europäischen Zentralbank (EZB) am Montag im Europaparlament sprach er von einer Erholung in „moderatem, aber stetigem Tempo“. So sei die Arbeitslosigkeit stetig zurückgegangen und die Inflationsrate von minus 0,2 Prozent im Februar auf 0,5 Prozent im Oktober gestiegen, sagte Draghi in Straßburg.

Ausschlaggebend für diese Entwicklung sei die Geldpolitik der EZB gewesen. Wie bereits in der vergangenen Woche betonte Draghi, dass die Notenbank weiter alle ihre Instrumente nutzen und notfalls handeln wolle, um ihr Ziel einer Inflation von knapp unter 2,0 Prozent zu erreichen.

Viele Volkswirte rechnen damit, dass die EZB ihr milliardenschweres Kaufprogramm für Staats- und Unternehmensanleihen über März 2017 hinaus verlängern wird. Klarheit dürfte die nächste Sitzung des EZB-Rates am 8. Dezember bringen.

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