
Die Exporte in China fielen unerwartet stark um 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Importe um 10,1 Prozent zulegten, wie das Handelsministerium am Samstag in Peking berichtete. Der Rückgang der Ausfuhren lässt sich zum Teil durch das chinesische Neujahrsfest erklären, das in diesem Jahr auf die erste Februarwoche fiel.
Das Handelsdefizit machte 22,98 Milliarden US-Dollar (16,57 Mrd Euro) aus. Das gesamte Handelsvolumen fiel um 4,8 Prozent auf 251 Milliarden US-Dollar. Im Januar waren die Ausfuhren noch um 10,3 Prozent gestiegen. In den ersten zwei Monaten gingen die Ausfuhren damit aber um 1,6 Prozent zurück, während die Importe um 10 Prozent kletterten. Der Handel mit der Europäischen Union, dem größten Handelspartner Chinas, legte um 6,3 Prozent zu. Mit den USA wurde ein Plus von 4,8 Prozent verzeichnet.





Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Konjunkturdaten aus China und aus Japan den Nikkei belasten und auch der Topix abrutschte. Der japanische Aktienmarkt hatte im Februar Kursverluste verzeichnet. Händler verwiesen auf unerwartet schlechte Daten zum japanischen Handelsdefizit und zur Entwicklung in der chinesischen Industrie. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index sackte um 1,6 Prozent ab auf 14.533 Punkte.
Der breiter gefasste Topix-Index verlor 1,5 Prozent auf 1200 Zähler. Zu den Verlierern gehörten abermals Exportwerte: Der Aktienkurs von Honda gab um mehr 2,4 Prozent nach, die Canon -Papiere verloren 1,5 Prozent an Wert.