Fed-Präsident von Atlanta Lockhart rät nach Brexit-Entscheidung zur Geduld

Zu Vorsicht und Geduld mahnt Dennis Lockhart seine Kollegen bei der US-Notenbank Fed. Der Fed-Präsident von Atlanta ist gegen eine rasche Zinserhöhung. Entscheidungsgewalt hat er allerdings nicht.

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Der Fed-Präsident von Atlanta stimmt mit einer „vorsichtigen und geduldigen Vorgehensweise überein“. Quelle: Reuters

Victor Bei der US-Notenbank Federal Reserve mehren sich die Stimmen, die nach dem Brexit-Votum vor raschen Zinserhöhungen abraten. Er stimme mit einer „vorsichtigen und geduldigen Vorgehensweise´“ überein, sagte der Fed-Präsident von Atlanta, Dennis Lockhart, am Donnerstag auf einer Konferenz in Victor im US-Bundesstaat Idaho laut Redetext. Zwar seien für die USA zunächst die unmittelbaren Folgen der Entscheidung wohl gering. Die Konsequenzen könnten sich aber über Jahre hinweg zeigen. „Und die damit verknüpfte Unsicherheit könnte zu einem konjunkturellen Gegenwind werden“, sagte das nicht-stimmberechtigte Mitglied der US-Notenbank.

Am Dienstag hatte bereits der Präsident der Federal Reserve Bank von Minneapolis, Neel Kashkari, gesagt, die Fed müsse bei Zinserhöhungen keine Eile haben.

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