Geldpolitik EZB verlängert Devisentausch-Abkommen mit Chinas Notenbank

Die Vereinbarung soll die Versorgung der Banken mit der jeweiligen Auslandswährung sicherstellen. Es ist die dritte Verlängerung der gegenseitigen Devisenswaps.

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Die Vereinbarung ermöglicht Währungs-Swap-Geschäfte im maximalen Volumen von 350 Milliarden Renminbi Yuan und 45 Milliarden Euro. Quelle: dpa

Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Notenbank Chinas (PBoC) haben ihr Devisentausch-Abkommen um weitere drei Jahre verlängert. Die Vereinbarung ermögliche Währungs-Swap-Geschäfte im maximalen Volumen von 350 Milliarden Renminbi Yuan und 45 Milliarden Euro, teilte die EZB am Montag in Frankfurt mit.

Das neue Abkommen gelte bis zum 8. Oktober 2025. Die Konditionen blieben unverändert.

Die EZB hatte 2013 die erste derartige Vereinbarung mit Chinas Notenbank getroffen. Das Abkommen war 2016 und 2019 jeweils für weitere drei Jahre verlängert worden.

Mit dem Abkommen soll die Versorgung der Banken in den beiden Währungsgebieten mit der jeweiligen Auslandswährung sichergestellt werden. Die EZB kann damit im Ernstfall auf plötzliche Verwerfungen am Markt für die chinesische Währung reagieren.

Hinter dem Abkommen steht laut EZB der wachsende Handel zwischen China und der Euro-Zone. Auch die Investitionsströme zwischen beiden Währungsgebieten spielen eine wichtige Rolle.

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