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In der Schuldenkrise Ungarns Nationalbank hebt Leitzins

Mit einer Leitzinserhöhung stützt die ungarische Notenbank den ins Trudeln geratenen Forint. Die Geldpolitiker in Budapest reagierten damit auf den Anstieg der Renditen am Staatsanleihenmarkt.

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200 Forint Münzen in Budapest. Quelle: dpa

Budapest Ungarns Notenbank stützt mit einer Leitzinserhöhung die in der Schuldenkrise ins Trudeln geratene Landeswährung Forint. Die Zentralbank setzte am Dienstag wie von Experten erwartet den Schlüsselzins auf 6,5 von 6,0 Prozent nach oben. Die Geldpolitiker in Budapest reagierten mit dem Zinsschritt auf den Anstieg der Renditen am Staatsanleihenmarkt und den Verfall des Forint, nachdem die Ratingagentur Moody's die Bonität des mittelosteuropäischen Landes auf Ramschstatus heruntergestuft hatte.

Die Notenbank hatte bereits von November 2010 bis Januar dieses Jahres ihre Geldpolitik gestrafft und danach eine Zinspause eingelegt. Mit einem höheren Zinsniveau sorgt die Zentralbank dafür, dass der diesen Monat auf ein Rekordtief gefallene Forint stabilisiert und der Anstieg der Importpreise gedämpft wird.

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