Wer hätte gedacht, dass ich mich einmal als Verteidiger von Thomas Piketty berufen fühlen würde. Schließlich habe ich den jüngsten Leitstern am Ökonomen-Himmel vor einigen Wochen an dieser Stelle ausführlich kritisiert, meine Vorbehalte im Heft präzisiert und im Interview mit dem Frankfurt Sozialphilosophen Axel Honneth die aus meiner Sicht entscheidenden Fragen zu beantworten versucht, die Piketty gar nicht erst aufgeworfen hat. Was meine Zweifel an der Leistung von Piketty anbelangt, genauer; meine Zweifel an der Singularität der Leistung, die ihm von Vertretern der Zunft und zahlreichen Rezensenten vor allem in den USA zugeschrieben wird ("epochal", "Wirtschaftsbuch des Jahrzehnts" etc.), so habe ich nichts zurückzunehmen. Wohl aber habe ich etwas gegen die Kritik einzuwenden, die Piketty jetzt allerorten entgegen schlägt.
Sie basiert paradoxerweise auf der gleichen Annahme, der auch Piketty irrtümlich erliegt, auf der Annahme nämlich, dass es so etwas wie "ökonomische Gesetze" überhaupt geben könne, "Formeln", mit denen die Welt auf einen Nenner zu bringen sei. Tatsächlich treten die Wirtschaftswissenschaften in der Piketty-Debatte den erneuten Beweis dafür an, dass sie in einer Branche, in der es nichts zu "beweisen" gibt, noch immer mit lauter "Beweisen" handeln - also mit nichts. Die Ökonomen sind, gewissermaßen als letzte Vertreter des 19. Jahrhunderts, noch immer wie gläubige Szientisten unterwegs, um eine Menschenwelt wahlweise physikalisch-deterministisch (das Rationalitätsmonster-Ich der klassischen Theorie) oder psychologisch-deterministisch (das Reizreaktionsmaschinen-Ich der Behaviouristen) zu erklären - anstatt sie endlich besser verstehen zu wollen als sozialen, historisch gewachsenen Ort der sozialen Freiheit und Offenheit.
Lehrstück akademischer Eitelkeit
Worum geht es? Nun, letzten Endes ist die Piketty-Debatte ein Lehrstück in Sachen akademische Eitelkeit und Intellektuellen-Lobbyismus, eine herausragendes Beispiel für die grobe Verletzung der wissenschaftlichen Wertfreiheit und die Hybris der ökonomischen Zunft. Die wichtigsten Stationen der Debatte in Kürze:
1. Thomas Piketty schreibt ein Buch. Er bündelt darin die Früchte seiner jahrzehntelangen Forschungen über die Ungleichheit. Piketty hat, unterstützt von Kollegen wie Anthony Atkinson (Oxford) und Emmanuel Saez (Berkeley), seit mehr als zehn Jahren historische Steuerlisten ausgewertet, füttert seinen Rechner mit Wirtschaftsdaten aus 20 Ländern. Sein akademischer Ruf ist tadellos. Dass wir seit einigen Jahren nicht mehr über die Vermögensentwicklung des reichsten Zehntels oder Hundertstels in unseren Gesellschaften spekulieren müssen, sondern auf der Basis von immer genaueren Zahlen vorurteilsfrei über Kapitalkonzentration zu urteilen vermögen, ist nicht zuletzt Piketty zu verdanken.
2. Thomas Piketty will sein Buch gut verkaufen. Es ist ihm offenbar daran gelegen, sich zum "öffentlichen Intellektuellen" zu graduieren. Er will in einer Liga mit Joseph Schumpeter, Fernand Braudel oder Michel Foucault spielen. An Selbstsicherheit mangelt es ihm nicht. Am Willen zur Zuspitzung erst recht nicht. Piketty nennt sein Buch mit deutlichem Blick auf den Klassiker von Karl Marx "Le capital au XXIe siècle"- "Das Kapital im 21. Jahrhundert". Und nicht nur das. Angeblich hat Piketty darin auch die Weltformel des Kapitalismus entdeckt: "r > g" lautet sie, return on capital ist größer als economic growth, die Rendite aus Vermögen übertrifft das Wirtschaftswachstum. Piketty spart nicht mit Brusttönen. Sein Gesetz der zunehmenden Ungleichheit gelte "für die gesamte Menschheitsgeschichte", tönt er. Was Literaten wie Balzac und Jane Austen nur ahnungsvoll in Dichtung gefasst und Ökonomen von David Ricardo bis Simon Kuznets aufgrund von Datenmangel allenfalls gemutmaßt hätten, habe er, Thomas Piketty, auf eine belastbare Formel gebracht.
3. In Frankreich hat das Buch ordentlich Erfolg, wird aber durchaus nicht als Sensation gefeiert. In Amerika hingegen avanciert das Werk - Monate später - zum Ereignis. Das hat vor allem zwei Gründe. Beide haben wenig mit Piketty und seinem Buch zu tun, viel mit akademischer Selbstschmeichelei und politischer Rechthaberei. Grund eins: Piketty wird von der linksliberalen "Ich-hab's-doch-schon-immer-gesagt"-Intellektualität (Paul Krugman, Joseph Stiglitz, Robert Solow) wie ein Heilsbringer gefeiert. Seine Formel passt ins meinungskonjunkturelle Klima und das Zeug hat zur politischen Kraftentfaltung: Piketty soll helfen, das neoliberale Mentalitätsregime - Deregulierung, Niedrigsteuern für Wohlhabende, trickle-down-economy - endgültig zu beerdigen, mindestens aber den von Milton Friedman und Ronald Reagan geprägten Volksglauben erschüttern, Kapitalismus, Marktfreiheit und Demokratie verhielten sich komplementär zueinander. Lautet Pikettys These nicht genau andersherum? Jawohl, der Kapitalismus schädigt die Demokratie! Der Markt erzeugt Ungleichheiten, die westliche Gesellschaften zurück in eine neofeudale Zukunft führen! Die Meritokratie steht auf dem Spiel, wenn die Erben von Manager-Milliardären ihren leistungslos gewonnenen Reichtum genießen (und vermehren), während die arbeitende Bevölkerung mit immer kleineren Stücken vom Wohlstandskuchen abgespeist wird. Das bloggen wir schließlich seit einem Jahrzehnt! Thank you, Thomas Piketty!
Die organisierte VWL gratuliert in Thomas Piketty sich selbst
4. Der zweite Grund des Jubels: Die organisierte Volkswirtschaftslehre gratuliert in Thomas Piketty sich selbst. Endlich ist da wieder ein Ökonom, der nicht nur enormen empirischen Aufwand betreibt, sondern seine gewaltigen Zahlenkolonnen auch in die Form einer großen Erzählung zu gießen versteht! Endlich wieder ein kluger Kopf aus der Mitte der Zunft, der die Dechiffrierung des Kapitalismus nicht Philosophen, Anthropologen, Psychologen überlassen muss! Ein Ökonom, der historisch informierte moral science zu betreiben versteht, statt sich fühllos-interessegeleitete Zombies herbei zu fantasieren, um die Welt und die Menschen seinen Optimalmodellen anzuverwandeln. Thank you again, Thomas Piketty!
An dieser Stelle setzte meine Kritik ein. Sie lässt sich in fünf Punkten zusammenfassen.
a) Piketty schreibt nichts Epochales. Allenfalls beglaubigt er statistisch, was dem gesunden Menschenverstand seit dem 19. Jahrhundert geläufig ist: Wer so reich ist, dass seine Zinserträge über dem durchschnittlichen Lohneinkommen liegen, kann allenfalls durch Kriege, Weltwirtschaftskrisen oder regierende Kommunisten verarmen.
b) Piketty schreibt nichts Neues. Seine eigenen Daten machen seit Jahrzehnten die Runde. Andere Daten über die Ungleichheit sind - auch in Deutschland - ständig im Umlauf. Soziologen wie Sighard Neckel befassen sich seit geraumer Zeit mit dem Thema. Das "Schrumpfen der Mittelschicht", die "Erosion des Leistungsprinzips" und die "Refeudalisierung" der Gesellschaft sind Standardthemen in soziologischen Proseminaren.
c) Piketty setzt "Ungleichheit" ohne Angabe von Gründen als ein Problem voraus, um sich das Nachdenken über sie zu ersparen. Mit dem paradoxen Ergebnis, dass seiner historischen Analyse die geschichtliche Tiefe fehlt. Die (relative) Ungleichheit ist heute so groß wie im 19. Jahrhundert? Mag sein. Aber was besagt das schon? War Ungleichheit, um es provozierend zuzuspitzen, je schöner als heute? Sind wir nicht alle krankenversichert, haben prima Jobs, gehen samstags ins Fußballstadion und genießen 30 Ferientage im Jahr?
d) Piketty verzichtet nicht nur auf eine historische, sondern auch auf eine globale Perspektive. Er beschreibt mit viel Energie die zunehmende Ungleichheit in China. Dass der Kapitalismus dort 400 Millionen Menschen aus der absoluten Armut befreit hat, ist ihm hingegen kaum der Erwähnung wert.
e) Piketty verzichtet auf eine theoretische Fundierung seiner Daten. Warum ist welche Ungleichheit problematisch? Haben wir die Ungleichheit von Bill Gates zu fürchten, die von Roman Abramowitsch oder beide gleichermaßen - und wenn ja: warum? Welche Macht zur Durchsetzung seiner Interessen hatte der Geldadel früher, welche heute? Warum ist der Wohlstand der Superreichen, deren Kapitaleinkommen größer sind als deren Arbeitseinkommen, "potenziell schrecklich", wenn es nur einen Superreichen unter 10.000 Bürgern gibt? Piketty gibt auf all diese ungestellten Fragen keine Antwort. Weil er, anders als Malthus, Ricardo, Marx, die er statistisch stolz zu übertrumpfen meint, auf eine Analyse des Kapitalismus verzichtet. Es macht aber einen Unterschied, ob sich das Kapital in Briefkastenfirmen von Ölmultis oder in den Händen von Staatsfonds autokratischer Länder konzentriert, die Anteile an Daimler kaufen - oder ob Warren Buffett damit Stiftungen gründet.
Das Buch hört da auf, wo es anfinge, spannend zu werden
Kurzum, Pikettys Buch hört nach zwei erschöpfenden Lesetagen exakt da auf, wo es anfinge, spannend zu werden. Übrigens auch ökonomisch: Wie lange dauert die Niedrigzinsphase noch? Haben es nicht gerade heute Kapitaleinkommen besonders schwer, sich zu vermehren? Zu welchen Anteilen verdankt sich die Zunahme der Ungleichheit in welchen Ländern besonders hohen Kapitaleinkünften und sprunghaft gestiegenen Managergehältern? Und was, wenn der kreditaufgeschäumte Pumpkapitalismus demnächst (endlich) zusammenbricht und große Vermögen ausradiert? Nichts dazu bei Piketty.
Eine Debatte auf beklagenswertem Niveau
Man hätte die ganze Sache damit auf sich beruhen lassen können. Pikettys Arbeit ist hilfreich. Sie illustriert das bekannte Problem der Ungleichheit. Aber natürlich "beweist" sie nichts, weil es im Zusammenleben der Menschen nun mal keine unumstößlichen "Gesetze" gibt. Schon gar nicht beweist Piketty, ob Paul Krugman gegenwartspolitisch die richtigen Argumente auf seiner Seite hat. Und erst recht nicht gibt Piketty eine Antwort darauf, warum unter welchen Umständen welche Ungleichheit problematisch ist. Doch leider ist die Piketty-Debatte damit nicht beendet. Leider ist sie seither erst richtig losgegangen. Und leider auf beklagenswertem Niveau. Und so geht die Geschichte der Piketty-Debatte weiter:
5. Piketty wird von "konservativ-liberalen" Vertretern der klassischen Wirtschaftstheorie für seine Weltformel kritisiert. Aber nicht etwa dafür, dass es prinzipiell unmöglich ist, eine Weltformel aufzustellen. (Natürlich nicht, denn die primitiven Weltformeln, an die man selber glaubt, lauten: "Markt schlägt Staat", "Der Mensch denkt nutzenorientiert", "Wettbewerb und Eigennutz fördern Handel, Harmonie und Wohlstand" usw.) Sondern nur dafür, dass seine, Pikettys, (als "links" eingeschätzte) Weltformel falsch ist. Das Argument geht so: Wenn Piketty aus seiner Formel "r >g" schließt, dass die Reichen immer reicher würden, dann sitze er einem logischen Irrtum auf. Denn dass die Reichen immer reicher würden, wäre schließlich nur dann der Fall, wenn die Menschen ewig lebten. Natürlich ist das kompletter Unsinn. Denn Piketty geht es ja eben darum, dass verebbarer Reichtum die meritokratischen Grundlagen unserer westlichen Gemeinwesen zerstört, weil sich arbeitslos verwaltete Millionen-Vermögen über Generationen hinweg schneller wachsen als Wirtschaft und Lohneinkommen. Anders gesagt: Pikettys Formel aus methodischen Vorbehalten und grundsätzlichen Erwägungen heraus abzulehnen, ist das Eine. Den von ihm diagnostizierten Trend in Frage zu stellen, aber ist etwas ganz anderes. Offenbar gibt es immer noch Forscher und Politiker, die ignorieren wollen, dass es eine Zunahme von Ungleichheit gibt. Ihre Kritik an Piketty ist noch absurder als das Lob seiner Apologeten.
6. Wenn aber Piketty unterstellt wird, er habe nicht nur falsche Daten herangezogen, um aus ihnen die falschen Schlüsse zu ziehen, sondern er, Piketty, habe Daten mit der Absicht frisiert, um sie politisch zu instrumentalisieren, dann hieße das: Piketty ist am Ende dieser Debatte eine akademische Leiche oder seine schärfsten Kritiker sind es. Noch wahrscheinlich aber ist, dass am Ende beide Seiten blamiert dastehen. Piketty hat auf die Kritik von Gilbert Giles, Chefökonom der Financial Times, bereits reagiert: "Ich habe keinen Zweifel, dass meine historischen Daten verbessert werden können und verbessert werden", so Piketty, allein an seinen "Schlussfolgerungen" ändere das nichts. Gut gekontert, möchte man meinen. Doch im Grunde ist Piketty mit seinem Eingeständnis erledigt. Er hat der zunfttypischen Versuchung nicht widerstehen können, aus Daten ein "historisches Gesetz" ableiten zu wollen, statt aus "historischen Daten" einen Trend herauszulesen - und damit seine Schlussfolgerungen diskreditiert.
Ökonomen auf Kindergarten-Niveau
7. Noch blöder als Piketty stehen am Ende allerdings Pikettys Kritiker da. Sie bringen tatsächlich das Kunststück fertig, in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen Pikettys "Wahrheit" als (angeblich falsche) Auslegung von (angeblich falschen) Daten zu dekonstruieren, um ihm ihre eigene "Wahrheit" der (angeblich richtigen) Auslegung von (angeblich richtigen) Daten vorzuhalten:
"The exact level of European inequalitiy in the last fifty years is impossible to determine, as it depends on the sources one uses. However,... wealth concentration among the richest people has been pretty stable for 50 years..."
Das ist, mit Verlaub, nur noch peinlich. Meine Wahrheit stimmt! - Nein, meine! - Nein! - Doch! - Nein! - Doch! ... - das ist Kindergarten, das ist Sandkasten. Deshalb, noch einmal, liebe Ökonomen, ein für alle Mal: Es gibt in der Welt der Wirtschaft keine einzige Wahrheit, keine ewigen Gesetze und endgültigen Beweise, keine Kuznets-Kurven oder Kondratjeff-Zyklen, es ist in ihr kein reiner "Markt" anzutreffen und man hat auch noch keinen Menschen gesichtet, der sein Leben nach Maßgabe des Grenznutzens einrichtet. Adam Smith hatte noch keinen Schimmer vom Industriekapitalismus, als er den Markt in emanzipatorischer Absicht gegen den Feudalismus in Stellung brachte: Es ist schlicht unredlich, ihn zum Kronzeugen einer Wirtschaftsform zu machen, die er nicht einmal kannte. Friedrich August von Hayek hat sich seit den 1940er Jahren aus guten Gründen vor einem Sozialismus gefürchtet, der in Gestalt der Sowjetunion auf dem Vormarsch war: Es ist schlicht unredlich, seine Invektiven gegen den Sozialstaat, der ihm ein Vorbote des Sozialismus war, zu zitieren wie die Heilige Schrift. Und so in allem. Die Ökonomie folgt Moden, ihre Theorien sind ein Produkt der Zeit, die Theorien hervorbringen und Zeiten verändern, das ist alles - deshalb dürfen Ökonomen sich nicht wie Naturwissenschaftler (schon gar nicht in politischer Absicht) gerieren, sondern müssen sich wie Soziologen aufführen, die uns als datensammelnde, ihre Methoden ständig verfeinernde Beobachter im besten Sinne etwas (!) von der Welt erzählen - etwas, das nur so "wahr" ist wie die Zeit, in deren Horizont es gedacht wird.
Das zu akzeptieren und das Unwissen gleichsam wissenschaftlich zu beglaubigen, ist schwierig, keine Frage. Selbst ein Zerstörungs-, Neuschöpfungs-, Dynamisierungs- und Offenheits-Genie wie Joseph Schumpeter hat der Versuchung nicht widerstehen können und gemeint, die Wahrheit der Wirtschaftswelt ließe sich tatsächlich in "Konjunkturzyklen" bannen. Und tatsächlich laufen ökonomische Großkaliber immer wieder in dieselbe Falle. Zuletzt Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff mit ihrer Behauptung, dass ein Land ab einer Verschuldungsquote von 90 Prozent Einbußen in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erleide. Als ein Student den beiden Forschern Rechenfehler nachwies, waren deren Theorie und Reputation gleichermaßen beschädigt. Und das nicht, weil die Ergebnisse im Prinzip falsch sind. Sondern nur, weil Reinhart/Rogoff ihre Erträge unbedingt auf die "Wahrheit" einer Zahl bringen wollten.
Und, was folgern wir daraus? Ganz einfach: Folgte die ökonomische Zunft fünf Grundregeln, wäre viel gewonnen und wir könnten uns die intellektuelle Unproduktivität von Reinhart/Rogoff- und Piketty-Debatten in Zukunft ersparen. Diese fünf Grundregeln lauten:
Erstens: Halte deine Arbeit (so weitgehend wie möglich) frei von politischen Vorlieben!
Zweitens: Argumentiere gegen dich selbst!
Drittens: Fahnde nicht nach Beweisen!
Viertens: Stelle keine Gesetze auf!
Fünftens: Versuche mehr zu verstehen und weniger zu erklären!