
„Die Bundesregierung legt ihre Priorität auf Umverteilung“, sagte Fratzscher der WirtschaftsWoche. „Das mag politisch gewünscht sein, ist jedoch ökonomisch riskant.“ Der DIW-Chef sieht vor allem zwei Bedrohungen: „Facharbeiter gehen früher in Rente, hohe oder steigende Sozialbeiträge senken gleichzeitig die Anreize für Neueinstellungen.“ Deshalb werde die Rentenreform einen „negativen Einfluss auf das künftige Wachstumspotenzial Deutschlands haben“, warnte Fratzscher.